17.1.2005

Afghanistan und Tschetschenien – Theater in Kriegs- und Krisengebieten

Afghanistan und Tschetschenien
Gespräch und Videobeispiele mit Julia Afifi, Aslan Gajtukajev, Peter Krüger und Tom Stromberg
Moderation: Jörg Hafkemeyer

Donnerstag, 20. Januar 2005, 19.00 Uhr,
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten,
Kleines Parkett, Eintritt frei

HOFFNUNG THEATER ist der Titel von Veranstaltungen in loser Folge, die sich mit Theater in Kriegs- und Krisengebieten befassen werden. Informationen über theatralisches Engagement an verschiedenen Orten der Welt sollen zugleich den Blick auf die Situation im eigenen Land und deren kritische Betrachtung schärfen. Die erste Veranstaltung beschäftigt sich mit Afghanistan und Tschetschenien. Im Frühjahr wird die Reihe mit Iran und Palästina fortgesetzt.

Über ihre Begegnungen mit Theater in zwei von Kriegen und Kämpfen verwüsteten Ländern – Afghanistan und Tschetschenien – berichten und diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven: Julia Afifi, die im Dezember vergangenen Jahres ein nationales Theaterfestival in Kabul ausrichtete, Aslan Gajtukajev, tschetschenischer Schauspieler im Exil in Deutschland, Peter Krüger, der im vergangenen Jahr in Nazran/ Iguschetien Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ inszenierte und derzeit an historischem Ort im Kaukasus „Der gefesselte Prometheus“ arbeitet und Tom Stromberg, der Afghanistan im Auftrag des Goethe-Instituts bereiste. Sie alle verbindet die Erfahrung, daß Theater diesen geschundenen Gesellschaften Erkenntnis und Selbstbewusstsein vermittelt und wiedergibt. Moderiert wird das Gespräch von Jörg Hafkemeyer, Autor und Journalist, Leiter des Studiengangs Kulturjournalismus an der UdK.

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu können. Weitere Informationen über die Abteilung Darstellende Kunst, Telefon 030 390 76-151.

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