Ausstellung
"Homezone" - Pony Pedro

Eröffnung: Freitag, 20. April 2007, 17 Uhr
Ausstellung:21. April bis 20. Mai 2007, Öffnungszeiten:
Mi - So 12 bis 18 Uhr
Kreuzberg
Museum, Adalbertstr.
95 A, 10999
Berlin, U-Bahn
Kottbusser Tor


Homezone
Mit
dem Begriff Homezone beschreiben Mobiltelefonanbieter die unmittelbare Umgebung
der Wohnung eines Anrufers, in der er zu einem reduzierten Preis telefonieren
kann. Hier kostet ein Anruf im Supermarkt, auf dem Weg zur Schule oder vor dem
Restaurant an der Ecke nur die Hälfte. Meist umfasst die Homezone zwei oder
drei Straßen in der Nachbarschaft. Früher hätte man vielleicht „Kiez“ gesagt.


Als
erstes Projekt in der Reihe „Homezone“ entstand 2006 das Siebdruckbuch mit dem
gleichen Titel. Hier erforschten die Klasse 3 c der Jens-Nydahl-Grundschule und
Jugendliche vom Projekt „Kinder und Jugend ohne Gewalt in den Blöcken 86 und
88“ des Pestalozzi-Fröbel-Hauses mit der Künstlergruppe „Pony Pedro“ visuell
den Sozialraum Kottbusser Tor. Mit zehn Sofortbildkameras dokumentierten die
Schüler im November und Dezember 2006 auf mehr als 270 Fotos ihren Lebensraum.
Fotos von Treffpunkten rund um das Kottbusser Tor, Straßenszenen oder
Geschichten vom Spielplatz. Daraus entstand das Buch „Homezone“.


Das
Buch ist eine Sammlung von Eindrücken und Erfahrungen, veranschaulicht die
Wahrnehmungen und Auseinandersetzungen des persönlichen Alltags im Kiez.


Pony
Pedro sind Grafiker, Siebdrucker, Dramturgen, Performer und Pädagogen.Die Gruppe arbeitet in ihren Werkstatt und
Projekträumen am Kottbusser Tor im Zentrum Kreuzberg.


Beteiligte:


Es
fotografierten:
Zeynel,
Bilal, Hakan, Magde, Isa, Muhamed, Dldar, Benjamin, Murat-Can, Barbaros,
Nesrin, Nazifa, Renata, Esin, Dua, Angie, Süeda, Marwa, Burak, Fatma, Lulu und
Merve.


Lehrer
der Jens-Nydal-Grundschule:
Ulrike
Lang, Nobert Mölder


Pony Pedro:
Gudrun
Donner, Bianca Sauer, Sebastian Wagner, Mark Thomann, Franziska Werner, Roland
Barth und Tina Bär.


Besonderen
Dank: Dr. Renate Schubert, Manuela Seidel, dem Quartiersrat Kottbusser Tor und
Ulrike Lang.


Gefördert
durch die Akademie der Künste, die Europäische Union, die Bundesrepublik
Deutschland, das Land Berlin im Rahmen des Programms "Soziale Stadt"
und die Kreuzberger Kinderstiftung.


Weitere
Informationen: www.pony-pedro.de