Otto Bartning (1883–1959). Architekt einer sozialen Moderne

Stahlkirche auf der Ausstellung Pressa, Köln, 1928

Le Corbusier, Otto Bartning und Hans Scharoun (v.l.n.r.) während der Eröffnung der Ausstellung „Le Corbusier - Architektur, Malerei, Plastik, Wandteppiche“ am 7.9.1957 in Berlin

Notkirchenprogramm nach 1946: Johanneskirche, Wuppertal-Elberfeld, 1948/49

Frauenklink, Darmstadt, 1952-1954

Musikheim, Haupthalle, Frankfurt/Oder, 1929

Baustelle Deutscher Reichspavillon auf der Mailänder Messe, 1926

Architekt, Ideengeber und Organisator – Otto Bartning war eine außergewöhnlich vielschichtige Persönlichkeit. Als Mitglied des revolutionären „Arbeitsrates für Kunst“ war er neben Walter Gropius und Bruno Taut ab 1918 einer der Protagonisten der Moderne in der Architektur. Sowohl als maßgeblicher Impulsgeber des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg wie auch als Berater der Stadt Berlin, vertrat er stets eine an menschlichen Bedürfnissen orientierte soziale Moderne.

Das vielschichtige Oeuvre Bartnings und seine vielseitigen Aktivitäten werden in dieser umfassenden Retrospektive anhand von originalen Zeichnungen, Fotografien und Architekturmodellen vorgestellt. Die Ausstellung, kuratiert von Sandra Wagner-Conzelmann, zeigt, dass Bartnings Werk sowie seine programmatischen Argumente nichts an Aktualität verloren haben.

Eine Ausstellung der Akademie der Künste, Berlin, und der Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Karlsruhe, dem Institut Mathildenhöhe Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt, gefördert von der LOTTO-Stiftung Berlin.


Weitere Stationen der Ausstellung:

Städtische Galerie Karlsruhe (22.7.–22.10.2017)
Institut Mathildenhöhe Darmstadt (19.11.2017–18.3.2018)