Mehrere großflächige Fotografien hängen an weißen Wänden eines Ausstellungsraums mit Glasdach
Candida Höfer. Käthe-Kollwitz-Preis 2024, Ausstellungsansicht Akademie der Künste, Berlin, 2024, Foto: Roman März, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Candida Höfer
Käthe-Kollwitz-Preis 2024

14.9. – 24.11.

Ausstellung

Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer wird mit dem Käthe-Kollwitz-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Akademie der Künste ehrt mit dem Preis eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen, deren über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart zählt. Anlässlich der Preisvergabe zeigt die Akademie der Künste eine Ausstellung mit aktuellen Arbeiten Candida Höfers.

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Schriftzug „draw love build“ vor dem Bild einer bunten gläsernen Hausfassade
sauerbruch hutton: Jessop West, Sheffield © Jan Bitter

Anlässlich der Übergabe ihres Vorlasses an das Baukunstarchiv der Akademie haben Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihre Retrospektive „draw love build“ neu gedacht und um eine entscheidende Ebene erweitert: Der Zugriff auf das Archiv generiert überraschende Dialoge zwischen ikonischen Architekturvisionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den Projekten des Berliner Architektenteams.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Blick aus dem Obergeschoß durch große Glasfenster auf das Brandenburger Tor
Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 433 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Akademie der Künste eröffnet das Manfred-Krug-Archivmehr

Akademie der Künste spricht sich gegen die Abschaffung von 3sat unter dem Deckmantel der „Überführung von Inhalten“ ausmehr

Busoni-Kompositionspreis 2024 an Maximiliano Alejandro Soto Mayorga
Förderpreis an Lauren Siessmehr

Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Stefanie Thomas
Mittwoch, 16.10.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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Ingo Schulze © Jutta Müller-Tamm
Mittwoch, 16.10.
Lesung

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Ingo Schulze
Zu Gast im Westen

Ein halbes Jahr, von Oktober 2022 bis März 2023, verbrachte Ingo Schulze im Ruhrgebiet, in einer Hemisphäre, von der er schreibt, dass sie „mitunter nicht selbstverständlich“ sei, zumal aus der Perspektive eines Berliner Sachsen. Aus seinen Begegnungen in Mülheim, Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Bochum und anderen Orten sind 18 Betrachtungen, Reportagen und Porträts entstanden, die überraschen, erfreuen und betroffen machen. In deutscher Sprache.

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Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß
Donnerstag, 17.10.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Wie Netty Reiling zu Anna Seghers wurde

Ein wiederkehrendes Thema in Anna Seghers‘ Werk ist das Sich-Selbst-Befreien ihrer literarischen Figuren. Wie sehr hat dieses Befreien biografische Züge? Eine Annäherung an den Wandel von der behüteten Tochter zur eigenwilligen Schriftstellerin. Themenführung in der originalgetreu erhaltenen Wohnung, in der sie von 1955 bis zu ihrem Tod 1983 lebte. In deutscher Sprache.

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Dani Karavans Denkmal für Walter Benjamin in Portbou © Jeanine Meerapfel, 2021
Donnerstag, 17.10.
Film und Gespräch

19.30 Uhr

Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstraße 24
10719 Berlin

Berlin – Portbou: Auf den Spuren Walter Benjamins Kinder im Exil

Im September 2021 reisten die damalige Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel und der Leiter des Walter Benjamin Archivs, Erdmut Wizisla, mit Schülerinnen des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums nach Portbou, um Walter Benjamins Wegen auf der Flucht vor den Nationalsozialisten zu folgen. Die Regisseurin Sophie Narr hielt die Reise in einem Film fest, der anlässlich der Ausstellung „Kinder im Exil" in der Werkstatt Exilmuseum gezeigt wird. Im Anschluß folgt ein Gespräch mit den damaligen Beteiligten.

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CPPD-Kampagne im öffentlichen Raum „Memory Matters“, Foto: Elena Krasnokutskaya
Samstag, 19.10.
Panel, künstlerische Interventionen

18 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Wie weiter?
Gegenwart Erinnern
Der 24. Februar, der
7. Oktober & der 9. Juni

Ziel des Netzwerkes „Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD)“ ist das Erarbeiten künstlerischer, zivilgesellschaftlicher und bildungspolitischer Konzepte für ein pluralistisches gesellschaftliches Erinnern. Die Abschlussveranstaltung der Festivalreihe „Memory Matters“ will die Bedeutung von Erinnerungskulturen im öffentlichen Diskurs, in der Wissenschaft und den Künsten in Europa weiter stärken. In deutscher Sprache.

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Manfred Krug, 1972, Foto: Bundesarchiv, Bild 183-L0221-0333 / Franke, Klaus / CC-BY-SA 3.0
Dienstag, 22.10.
Archiveröffnung

19 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Manfred Krug: Star in Ost und West

Manfred Krug (1937–2016) galt als einer der wenigen Stars in der DDR. Ob als Schauspieler, Jazzsänger oder Entertainer: Mit seiner unkonventionellen Art und seinem unnachahmlichen Charme begeisterte er ein Millionenpublikum. Nach seiner Übersiedelung 1977 avancierte er auch in der BRD alsbald zum Publikumsliebling. Anlässlich der Eröffnung des Manfred-Krug-Archivs wird mit Gesprächen, Filmausschnitten, Lesungen und Gesang an den großen Künstler erinnert. In deutscher Sprache.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

Ein Dorf 1950 – 2022 Ute Mahler, Werner Mahler und Ludwig Schirmer Ausstellung, 28. Februar 2025 – 4. Mai 2025 mehr