STOP THE WAR

Neda Jebreili in Tentative Title: Brasch, Foto: Parto Joghata
Neda Jebreili in Tentative Title: Brasch, Foto: Parto Joghata

Narges Hashempour 
Tentative Title: Brasch

23. — 24.9.2023

Schauspiel

Aus Motiven von Marion Braschs autobiografischer Erzählung gewinnt die Inszenierung von Narges Hashempour das Drama einer Gesellschaft, die ihr eigenes Zukunftsversprechen bis tief ins Private kontaminiert hat. Stückautor Keyvan Sarreshteh und Regisseurin Hashempour erzählen die emblematische ostdeutsche Familiengeschichte als eine universal menschliche. Auf Farsi, mit deutschen und englischen Übertiteln.

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links: Luc Tuymans, Candle, 2017; Öl auf Leinwand, 134,6 x 108,5 cm; Courtesy: Privatsammlung; rechts: Edith Clever in: Die Nacht, 1985, Ein Film von Hans Jürgen Syberberg. 35 mm-Film, Farbe und Schwarz-Weiß, 367 min. Courtesy: Syberberg Clever Monologe, film@syberberg.de
links: Luc Tuymans, Candle, 2017; Öl auf Leinwand, 134,6 x 108,5 cm; Courtesy: Privatsammlung; rechts: Edith Clever in: Die Nacht, 1985, Ein Film von Hans Jürgen Syberberg. 35 mm-Film, Farbe und Schwarz-Weiß, 367 min. Courtesy: Syberberg Clever Monologe, film@syberberg.de

Luc Tuymans – Edith Clever
15.9. — 26.11.2023

Ausstellung

Die Ausstellung bildet den prominenten Auftakt einer neuen Serie der Sektion Bildende Kunst, in der Arbeiten von Akademie-Mitgliedern unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen miteinander konfrontiert werden. Der belgische Maler und Kurator Luc Tuymans hat die deutsche Schauspielerin und Regisseurin Edith Clever eingeladen, die mit ihren Rollen starker Frauen eine Ikone des Theaters ist. Im Rahmen der Berlin Art Week.

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Die Akademie der Künste beherbergt eines der größten Exil-Archive zu Kunst und Literatur im deutschsprachigen Raum: Über 300 Nachlässe von während der Zeit des Nationalsozialismus emigrierten Künstler*innen. Die Exil-Archive gehören zur Gründungsgeschichte der Akademien, die nach 1945 in beiden Teilen Deutschlands entstanden. Ziel war es, das Werk der verfolgten Künstler*innen zurückzuholen und zu rehabilitieren.

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Demonstration und Gegenprotest auf dem Pariser Platz, Foto: Florian Boillot
Demonstration und Gegenprotest auf dem Pariser Platz, Foto: Florian Boillot

23. Akademie-Gespräch: Rechtsruck in Deutschland
10.10.2023

Akademie-Gespräche

Die Wahl- und Umfrageergebnisse der AfD sind erschreckend. Seit Jahren nimmt die Zahl rechter Übergriffe und Gewalttaten in Deutschland zu, der Rechtspopulismus wächst. Wie können wir unsere Demokratie wehrhafter gestalten und unsere offene Gesellschaft schützen? Es diskutieren Jeanine Meerapfel, Seda Başay-Yıldız, Michaela Hailbronner, Wilhelm Heitmeyer und Peter Laudenbach. Moderiert von Djamila Benkhelouf.

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Djenné Mosque, 2010, Foto: © Bas Princen
Djenné Mosque, 2010, Foto: © Bas Princen

The Great Repair
14.10.2023 — 14.1.2024

Ausstellung

Die Ausstellung diskutiert Widersprüche zwischen Wachstum und Ökologie anhand der materiellen Kultur der Architektur und präsentiert über 40 Positionen aus Kunst, Architektur und Raumpraktiken, in denen Reparatur als neues Gestaltungsparadigma greifbar wird. Es braucht zunehmend neue Strategien, mit denen der Ressourcenverbrauch reduziert und Bestehendes erhalten oder repariert wird. Eröffnung am 13.10. um 19 Uhr.

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Anna-Seghers-Museum
Anna Seghers Museum. Foto © Andeas Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' Mastkorb: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers.

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Tastmodell des Bilderkellers
Tastmodell des Bilderkellers © KUNSTWELTEN

Führungen für sehbehinderte und blinde Besucher*innen sowohl im Bilderkeller als auch in den Ausstellungen finden regelmäßig statt – seit dem Sommer 2022 auch im Brecht-Weigel-Museum. Zudem werden künstlerische Werkstätten für Schüler*innen mit Beeinträchtigungen konzipiert und realisiert. Die inklusiven Angebote werden ständig erweitert.

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 Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 414 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

European Alliance of Academies stands in solidarity with Agnieszka Holland in her right to artistic freedommehr

Akademie der Künste erschließt das Archiv des Lektors und Herausgebers Leonhard Kossuthmehr

Konrad-Wolf-Preis 2023 an Julian Assange mehr

Neda Jebreili in Tentative Title: Brasch, Foto: Parto Joghata
23. – 24.9.
Schauspiel

Hanseatenweg

Studio

Narges Hashempour Tentative Title: Brasch

Aus Motiven von Marion Braschs autobiografischer Erzählung gewinnt die Inszenierung von Narges Hashempour das Drama einer Gesellschaft, die ihr eigenes Zukunftsversprechen bis tief ins Private kontaminiert hat. Aus den verwundeten Beziehungen formt sich vorsichtig, doch entschieden, der Freiheitswille einer jungen Frau. Stückautor Keyvan Sarreshteh und Regisseurin Hashempour erzählen die emblematische ostdeutsche Familiengeschichte als eine universal menschliche. Deutsche Erstaufführung. Auf Farsi, mit deutschen und englischen Übertiteln.

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Neda Jebreili in Tentative Title: Brasch, Foto: Parto Joghata
Dienstag, 26.9.
Vortrag und Gespräch

16 Uhr

Lecture mit Filmbeispielen und Gespräch mit Narges Hashempour und Keyvan Sarreshteh

Ein großer Teil des zeitgenössischen iranischen Theaters hat seine Ästhetik im Konzept der Abwesenheit gefunden. In einem einschränkenden Umfeld, unter finanziellen, politischen und technologischen Zwängen haben Künstler*innen eine Praxis entwickelt, die das Publikum dazu einlädt, aktive Teilnehmer des Kunstwerks zu werden, indem sie die Lücken füllen. In deutscher und englischer Sprache.

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Der Dorotheenstädtische Friedhof, Foto: Ingeborg Fries
Mittwoch, 27.9.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen; viele, die er prägte, förderte und inspirierte oder die ihm unterstützend zur Seite standen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Foto: Andrei Cucu
Mittwoch, 27.9.
Konzert

20 Uhr

Hanseatenweg

Studiofoyer

sample&hold #5: 10 Jahre E-Studio am Hanseatenweg

Ein Jahrzehnt ist bereits seit dem Einzug des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste in das Gebäude am Hanseatenweg vergangen. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert das Studio Werke, die am Hanseatenweg entstanden und deren Komponist*innen bis heute eng mit dem Studio verbunden sind, und blickt in einer Gesprächsrunde auf die letzten zehn Jahre zurück.

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Anna Seghers (links), Gisl und Egon Erwin Kisch in Versailles, August 1935, © Anne Radvanyi
Donnerstag, 28.9.
Führungen und Lesungen

19 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Führungen & Literarischer Salon Tage des Exils

Die Literaturwissenschaftlerin und Autorin Monika Melchert erinnert an den Beginn der Emigration der Schriftstellerin Anna Seghers und ihrer Familie vor 90 Jahren. Sie liest aus ihrem Buch Wilde und zarte Träume über Seghers’ Jahre im französischen Exil von 1933 bis 1941 und ihr Schreiben unter der wachsenden Bedrohung durch die Nationalsozialisten. In deutscher Sprache.

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