STOP THE WAR

Nan Goldin Bed, Paris/New York, 1992–2009, 2019 Archiv Pigmentdruck (114 x 167 cm) Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery © Nan Goldin

Käthe-Kollwitz-Preis 2022. Nan Goldin
20.1. — 16.4.2023

Ausstellung

Die Akademie zeigt Fotografien der Käthe-Kollwitz-Preisträgerin 2022 Nan Goldin aus fünf Jahrzehnten. Die US-amerikanische Künstlerin nimmt weltweit eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein. Ihr Fokus liegt auf den Themen Liebe, Sexualität und Gewalt. Die Ausstellung zeigt Fotografien aus frühen Bostoner Jahren, New York, Berlin und Asien sowie aktuelle großformatige Werke. Verlängert bis zum 16.4.2023.

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Kabul, August 2021 © Foto: Taylor Crul/U.S. Air Force
Kabul, August 2021 © Foto: Taylor Crul/U.S. Air Force

KULA Compagnie:
Journals of Exile

25. – 26.3.2023

Theateraufführung

Das Theaterstück Journals of Exile richtet die Aufmerksamkeit auf 14 Jahre Flucht und Exil des schreibenden Kollektivs Bertolt Brecht, Helene Weigel, Elisabeth Hauptmann u. a., kämpfend mit den Mitteln der Kunst gegen Isolation und politische Ohnmacht. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen des afghanischen Simorgh-Theaters. Auf Deutsch, Hebräisch und Dari. Mit deutschen und englischen Übertiteln.

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Basic Platform © The Seasteading Institute
Basic Platform © The Seasteading Institute

Zones and Memes:
Right-Wing Spaces Off- and Online

4. – 5.4.2023

Vorträge und Gespräche

Liberal geprägte Demokratien erfahren seit einiger Zeit den Aufstieg autoritärer und (neo-)faschistischer Bewegungen und Regierungen. Das Forschungsprojekt „Rechte Räume“ untersucht seit 2018 dessen räumliche Dimensionen. An zwei Abenden wird über ökonomische, politische und mediale Aspekte des globalen Rechtsrucks und die Widerstände dagegen diskutiert. Mit Theresia Enzensberger, Philipp Krüpe, Paul Mason, Niloufar Tajeri u. a.

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Grafik © Rimini Berlin
Grafik © Rimini Berlin

Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Modelle, Pläne, Fotografien, Filme und anderer Zeitdokumente das Planen und Bauen während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945. Sie untersucht bauliche und biografische Kontinuitäten und Brüche bis in die Gegenwart. Dabei bezieht sie sich neben dem Deutschen Reich auch auf die besetzten Gebiete in Osteuropa und zieht Vergleiche zu anderen Staaten in dieser Zeit.

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Anna-Seghers-Museum
Anna Seghers Museum. Foto © Andeas Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' Mastkorb: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers.

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Tastmodell des Bilderkellers
Tastmodell des Bilderkellers © KUNSTWELTEN

Führungen für sehbehinderte und blinde Besucher*innen sowohl im Bilderkeller als auch in den Ausstellungen finden regelmäßig statt – seit dem Sommer 2022 auch im Brecht-Weigel-Museum. Zudem werden künstlerische Werkstätten für Schüler*innen mit Beeinträchtigungen konzipiert und realisiert. Die inklusiven Angebote werden ständig erweitert.

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 Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Erik-Jan Ouwerkerk
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Erik-Jan Ouwerkerk

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 421 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

OSCILLATIONS: Sonic Inquiries and Practicesmehr

Herausgabe von SINN UND FORM wird untersagt. Ein Angriff auf die Literaturmehr

Ukraine-Krieg: Unterstützung für Künstler*innen und Kulturschaffendemehr

Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof © Andreas [FranzXaver] Süß
Dienstag, 21.3.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Anna Seghers im Kreis ihrer Freundinnen

Anna Seghers, die oft eher scheu und vorsichtig wirkte, fand Rückhalt bei ihren Freundinnen, denen sie vorbehaltlos vertraute, mit denen sie sich austauschte und unbefangen lachte. Mit den Schauspielerinnen Steffie Spira und Helene Weigel, der Autorin Berta Waterstradt und der Politikerin Lore Wolf blieb die Schriftstellerin bis zu ihrem Lebensende eng verbunden. Themenführung in deutscher Sprache.

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Fotograf*in unbekannt © Akademie der Künste, Berlin, Walter Benjamin Archiv, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur
Dienstag, 21.3.
Archiv

16 Uhr

Walter Benjamin Archiv
Luisenstraße 60
10117 Berlin

Fotografien im Nachlass Walter Benjamins – und seine „Kleine Geschichte der Photographie“

Walter Benjamin hat sich theoretisch mit der Fotografie befasst, er war ein Kenner dieser Kunst, Vertrauter von Fotografinnen, und er war ein Sammler. Wir betrachten, was sich in seinem Nachlass erhalten hat: Paris-Fotos von Germaine Krull, Porträtfotos aus dem Studio Joël-Heinzelmann und von Gisèle Freund, Privataufnahmen von Freundinnen und Freunden – und Rätselhaftes wie das sogenannte Wäscheleinen-Foto, dessen Urheber*in unbekannt ist. In deutscher Sprache.

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Kito Lorenc. Foto © SLUB / Deutsche Fotothek / Borchert, Christian
Dienstag, 21.3.
Archiveröffnung

19 Uhr

Kito Lorenc: Es war nicht die Zeit

Seine Poesie ist unverwechselbar. Kito Lorenc, der in sorbischer und deutscher Sprache schrieb, war beiden Kulturen verbunden. Doppelbödigkeit, Brüche und Sprachwitz kennzeichnen sein umfangreiches Œuvre, das am Fuße des Berges Czorneboh in der Lausitz entstand. Über das Kito-Lorenc-Archiv und den jüngsten Gedichtband aus dem Nachlass spricht Karin Großmann mit Róža Domašcyna, Michael Krüger und Gabriele Radecke. Kerstin Hensel führt in sein Werk ein. In deutscher Sprache. 

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State of soundS-2023 © Kathrin Scheidt
Mittwoch, 22.3.
Konzert

18 Uhr

Hanseatenweg

Studiofoyer

sample&hold #3: state of soundS

„State of SoundS“ gibt einen Einblick in die Arbeit des UdK-Masterstudiengangs „Sound Studies and Sonic Arts“ unter der Leitung von Daisuke Ishida. Mit Installationen, Performances und Interventionen werden die Foyers der Akademie am Hanseatenweg zu einem Ort des Hörens. Die Studierenden interessiert der interdisziplinäre Zugang zur Welt des Klangs, das Ineinandergreifen von theoretischem Studium und kreativer Arbeit: Mit den Ohren denken, Kultur hörbar machen.

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Kabul, August 2021 © Foto: Taylor Crul/U.S. Air Force
25. – 26.3.
Theateraufführung

Hanseatenweg

Studio

KULA Compagnie: Journals of Exile

Das Theaterstück Journals of Exile in Zusammenarbeit mit Künstler*innen des afghanischen Simorgh-Theaters richtet die Aufmerksamkeit auf 14 Jahre Flucht und Exil des Kollektivs um Bertolt Brecht, Helene Weigel, Hella Wuolijoki u. a. Es handelt von der Frage, wer zurückbleiben wird, wer zurückgelassen werden muss, wer bereit ist, zurückzubleiben. Auf Deutsch, Hebräisch und Dari. Mit deutschen und englischen Übertiteln.

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György Dalos © Foto: Ekko von Schwichow
Dienstag, 28.3.
Preisverleihung

19 Uhr

Heinrich-Mann-Preis 2023: György Dalos

Der Heinrich-Mann-Preis 2023 geht an den ungarischen Autor, Historiker und Übersetzer György Dalos. Aus der Begründung der Jury: „Sein Werk schlägt einen großen Bogen von der Teilung Europas über den Zerfall der Sowjetunion bis hin zum Projekt einer illiberalen Demokratie in seinem Heimatland Ungarn. Wer György Dalos liest, gewinnt nicht nur neue Einblicke in die europäische Zeitgeschichte – sondern in die gesamte Genealogie der Gegenwart“. In deutscher Sprache. 

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus Ausstellung: 19.4. – 16.7.2023, Ausstellungseröffnung: 18.4.2023 mehr

Broken Machines & Wild Imaginings Ausstellung: 2.6.–9.7.2023, Ausstellungseröffnung: 1.6.2023 mehr