Literatur – Mitglieder

Marie Majerová

eigtl. Marie Bartosová

Schriftstellerin

Am 1. Februar 1882 in Uvaly bei Prag geboren,
gestorben am 16. Januar 1967.
Von 1955 bis 1967 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit und Jugend in Ùvaly im Zentrum der Tschechoslowakei.
Besuch der Bürgerschule in Kladno, anschließend tätig als Bedienstete in Budapest, Wien.
1906/07 in Paris, Anschluss an den Kreis um den Dichter Stanislav Kostka Neumann.
Selbstverständnis als Anarchistin.
1908 Engagement bei den Sozialdemokraten.
1921 Eintritt in die kommunistische Partei.
Unterzeichnerin des kritischen Manifests der Sieben.
1929 Ausschluss aus der Partei.
Studium an der Sorbonne.
Verarbeitung der Eindrücke vieler Reisen in Reportagen für Zeitungen und Zeitschriften, kritische Beleuchtung der sozialen Stellung der Frau in Erzählungen und Romanen.

Werk

Wo ist Charlie? Den Freunden und Bewunderern der Tschechoslowakischen Republik, Prag 1935
Die Sirene, Roman, Berlin (Ost) 1950
Kleines Fräulein Robinson. Roman eines jungen Mädchens, Wien 1950
Platz der Republik, Roman, Berlin (Ost) 1951
Bergmannsballade, Roman, Berlin (Ost) 1951
Der Entzauberte Garten. Erzählungen, Berlin (Ost) 1952
Die schönste aller Welten, Berlin (Ost) 1952
Die Talsperre, Roman, Berlin (Ost) 1956
Vom Hähnchen und Hühnchen, Kinderbuch, Berlin (Ost) 1956
Bruno-Erlebnisse eines deutschen Jungen im tschechischen Dorf, Roman, Prag 1957
Liebe ... Liebe?, Erzählungen, Berlin (Ost) 1959
Mädchenliebe, Roman, Berlin (Ost) 1959
Das unzufriedene Kaninchen, Jugendbuch, Berlin (Ost) 1960