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Friedrich Schreyvogel

auch Friedrich Schreyvogl

Schriftsteller, Dramaturg

Am 17. Juli 1899 in Wien geboren,
gestorben am 11. Januar 1976.
Von 1956 bis 1976 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Biographie

Kindheit in Wien.
Studium der Staatswissenschaften.
1922 Gründungsmitglied des Europäischen Kulturbundes.
Schriftleiter der Zeitschrift "Abendland".
Seit 1927 Professor für Dramaturgie und Literatur an der Staatsakademie,
Vorsitzender des Katholischen Österreichischen Schriftstellerverbandes.
Ab 1931 Dozent am Max-Reinhardt-Seminar.
1933 Austritt aus dem PEN-Club,
1934 Beitritt zur seinerzeit illegalen NSDAP in Österreich.
1935-1938 Konsulent der österreichischen Staatstheater.
Mitbegründer des nationalsozialistischen Bundes deutscher Schriftsteller Österreichs.
Arbeit als Dramaturg und Drehbuchautor.
Nach 1945 weiterhin literarisch aktiv.
1946 Begründer und Präsident der österreichischen Literarischen Verwertungs-Gesellschaft.
Ab 1952 Chefdramaturg am Theater in der Josefstadt.
1954-1959 zweiter Direktor und später Chefdramaturg des Wiener Burgtheaters.

Werk

Der zerrissene Vorhang. Drama. 1920
Auferstehung. Drama. 1921
Der dunkle Kaiser. Drama. 1927
Tristan und Isolde. Roman. 1930
Liebe kommt zur Macht. Roman. 1932
Franz Grillparzer. Einsamer unter Genießern. Roman. 1935
Brigitte und der Engel. Ein Roman für Liebende. Roman. 1936
Der Gott im Kreml. Drama. 1937
Das Liebespaar. Drama. 1939
Die Nibelungen. Roman. 1940
Die kluge Wienerin. Drama. 1941
Die weiße Dame. Drama. 1942
Titania. Drama. 1943
Der Friedländer. Roman. 1943
Der Sohn Gottes. Roman. 1948
Die Versuchung des Tasso. Drama. 1955
Der Mann im Feuerofen. Drama. 1957
Ein Jahrhundert zu früh. Das Schicksal Josephs II. Roman. 1964
Das Burgtheater. Wirklichkeit und Illusion. 1965
Die Dame in Gold. Roman. 1957

Auszeichnungen

Großes Bundesverdienstkreuz, Österreich
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse