2.2.2011, 11 Uhr

Siegfried Zielinski: Miao Xiaochun

in der Reihe "Mitglieder stellen vor"

Der chinesische Medienkünstler Miao Xiaochun bewegt sich zwischen der Tiefenzeitkultur seiner Heimat und den zeitlich relativ flachen Kulturen des europäischen Westens. Seine Ästhetik changiert souverän zwischen dem Alten und  dem Neuen. In seiner Renaissance-Trilogie hält er der angeblichen Neuerfindung der  Welt durch die europäische Vor-Moderne provokant den Spiegel vor. Im jüngsten  Werkzyklus Beijing-Index sucht Miao Xiaochun verschwindende Orte in der sich rasch wandelnden chinesischen Hauptstadt auf und fixiert sie mit allen bildtechnischen Mitteln, der Fotografie, der Zeichnung, der Malerei, dem Film.
Akademie-Mitglied Siegfried Zielinski, Professor für Medienwissenschaft an der Universität der Künste Berlin, stellt den Künstler Miao Xiaochun mit Videopräsentationen (Restart, 2009; Microcosmos, 2007; The Last Judgement, 2006)  und in einem Gespräch in der Akademie der Künste vor, an dem auch Alexander Ochs, Experte für zeitgenössische chinesische Kunst, teilnimmt.
Eine Gemeinschaftsproduktion der Akademie der Künste mit Bettina Nürnberg

Dokumentation

Videodokumentation des Gesprächs, das Siegfried Zielinski mit Miao Xiaochun und Alexander Ochs führte.

Eine Gemeinschaftsproduktion der Akademie der Künste mit Bettina Nürnberg.
Länge 31 min

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