10.2.2015

GERMANIA – eine Geisteraustreibung

Studierende der UdK Berlin begeben sich auf die Spuren der Akademie der Künste am Pariser Platz
Premiere: 19. Februar 2015

„Man muss die Toten ausgraben, wieder und wieder, denn nur aus ihnen kann man Zukunft beziehen. Nekrophilie ist Liebe zur Zukunft. Man muss die Anwesenheit der Toten als Dialogpartner oder Dialogstörer akzeptieren – Zukunft entsteht allein aus dem Dialog mit den Toten.“ Heiner Müller
 
Bereits zum zweiten Mal begibt sich die Universität der Künste Berlin auf Einladung der Sektion Darstellende Kunst in die Akademie der Künste. Nach dem großen Erfolg der Wagner-Produktion im Akademie-Gebäude am Hanseatenweg im Jahr 2013 konfrontiert die Inszenierung „GERMANIA – eine Geisteraustreibung“ nun die Akademie am Pariser Platz mit der wechselvollen Geschichte der Einrichtung und des Ortes. Junge Theaterkünstlerinnen und -künstler entwickeln einen performativen Parcours über die vier Etagen des gläsernen Neubaus, in dem die Gespenster der Vergangenheit eine akute Bedrohung für die Lebenden bilden. Die Produktion GERMANIA versucht an einem historisch gleichermaßen exponierten wie kontaminierten Ort, die permanente Einflussnahme des Vergangenen auf Gegenwart und Zukunft sichtbar und sinnlich erfahrbar zu machen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler okkupieren das Gebäude und verschwören Zuschauer und Performer zu einer Gemeinde von Geisteraustreibern.

Eine Produktion der Universität der Künste Berlin und der Akademie der Künste, initiiert durch den Studiengang Bühnenbild der UdK Berlin.

Regie: Hsuan Huang, Michael Höppner, Sarah Kohm
Bühne/ Kostüme: Günter Hans Wolf Lemke, Hsiu-Ying Hou, Sanghwa Park
Mit Studierenden der Studiengänge Regie, Bühnenbild, Gesang/ Musiktheater, Musik und Schauspiel der UdK Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Premiere: 19.02.2015
Weitere Vorstellungen: 20.-22. Februar, jeweils 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Berlin-Mitte, Tel. 030 20057-1000
Restkarten an der Abendkasse

Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der UdK Berlin,
Karl Hofer Gesellschaft e. V. und K.O.existenzstiftung

Für Rückfragen
Claudia Assmann, Leiterin der Pressestelle, Universität der Künste Berlin, Tel. 030 – 3185 2456, claudia.assmann@intra.udk-berlin.de