30.9.2016

Das 6. Akademie-Gespräch schaut auf ein verwundetes Europa

Mittwoch, 05. Oktober 2016
Gespräch mit Ben Gibson, Jeanine Meerapfel, Almut Möller, Zafer Şenocak, Günter Seufert und Aleš Šteger

Welches sind die realen Grenzen Europas, und wer sichert sie? Müssen Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich ihre Grenzen selbst schützen oder gibt es dazu eine europäische Haltung? Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, die Slowakei haben eigene Antworten für die asylsuchenden Flüchtlinge gefunden, bis hin zum Errichten von Mauern. Wie verhält sich Brüssel dazu? Gibt es „europäische Grenzen“? Die Entscheidung für den „Brexit“ sowie das „Arrangement“ Deutschlands mit der Türkei (deren Demokratie unterdessen infrage steht) haben weitere Konfliktfelder geöffnet.

Die Akademie-Gesprächsreihe wird in den kommenden Ausgaben die europäische Krise in den Mittelpunkt rücken. Den Auftakt bildet die Veranstaltung am 5. Oktober. Über die ‚externen Wunden‘ diskutieren mit Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel der britische Filmproduzent und Direktor der deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) Ben Gibson, von der Stiftung Wissenschaft und Politik der Soziologe Günter Seufert, der aus der Türkei stammende und in Deutschland lebende Schriftsteller Zafer Şenocak und der slowenischen Autor Aleš Šteger. Es moderiert die Politikwissenschaftlerin Almut Möller.

Die Akademie-Gesprächsreihe wird Anfang 2017 zu Europa fortgesetzt, dann zu den neuen Formen des Terrorismus und den ökonomischen Konflikten in der Eurozone. Auch in dem Programmschwerpunkt „Uncertain States. Künstlerisches Handeln in Ausnahmezuständen“, der am 14. Oktober in Berlin startet, stehen europapolitische Themen auf der Veranstaltungsagenda der Akademie.

6. Akademie-Gespräch
Verwundetes Europa I
Die externen Wunden
Mittwoch, 5. Oktober 2016, 20 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Eintritt € 5/3, bis 18 Jahre Eintritt frei
Kartenreservierung Tel. 030 200 57-1000, ticket@adk.de, online über www.adk.de
Pressekarten unter Tel. 030 200 57-1514, presse@adk.de