6.6.2006

Eingefangene Geste – Akademie der Künste stellt Theaterzeichnungen von Ingeborg Voss aus

Gezeigt werden einzigartige Dokumente zur Berliner Theatergeschichte der letzten 50 Jahre

Ausstellung vom 10. Juni bis 27. August 2006 im Archiv-Kabinett
Akademie der Künste, Pariser Platz 4 , 10 117 Berlin-Mitte
Eintritt € 2,- /  € 1,-
Öffnungszeiten dienstags bis sonntags 11 Uhr bis 20 Uhr

Ausstellungseröffnung am Freitag, 9. Juni 2006, 20 Uhr
Eintritt frei (begrenztes Platzkontingent)

Zur Eröffnung sprechen Dr. Renate Rätz, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin der Archive Darstellende Kunst, sowie Dr. Sibylle Badstübner-Gröger.


Ingeborg Voss, Jahrgang 1922, begann in der Mitte der 1950er Jahre in den Proben zu zeichnen. Mit dem Zeichenstift oder der Feder hielt Voss die Szene fest, flüchtige Striche auf Papier. So entstanden in mehr als 50 Jahren einzigartige Dokumente zur Berliner Theatergeschichte und der Arbeit von Regisseuren wie Wolfgang Langhoff, Walter Felsenstein, Friedo Solter, Alexander Lang. Darunter sind Brechts “Leben des Galilei” mit Ernst Busch, Wolfgang Heinz oder Ekkehard Schall in der Titelrolle, Dessaus “Verurteilung des Lukullus” und “Einstein“ in den Inszenierungen von Ruth Berghaus ebenso zu finden wie Benno Bessons legendäre Inszenierungen „Der Drache“, „Ödipus Tyrann“ und „Der Frieden“. Aktuelle Arbeiten reichen bis zum Jahr 2004 und halten Inszenierungen von Heiner Müller, George Tabori, Frank Castorf, Thomas Langhoff, Harry Kupfer oder Götz Friedrich in einer Weise fest, wie das kein Foto, kein Video vermag. Präsentiert wird eine Auswahl der Blätter mit besonderem Augenmerk auf Theaterarbeiten von Akademiemitgliedern.


 

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