"Fucking Feminists?" Warum das Nachdenken über die Grundlagen unserer Kultur so stört

Vortrag und Diskussion

Über die Rechte von Frauen sind sich alle westlichen Länder einig, aber der Feminismus ist immer noch ein Reizthema. Denn er ist mehr als die Forderung nach Quote, gender-mainstreaming und der Wettbewerb um Erfolgsbiografien. Die Veranstaltung fragt nach den unbewussten Tabus einer Gesellschaft und ihren Mechanismen, die Geschlechterungleichheit aufrecht zu erhalten. Aber auch danach, was Frauen dazu treibt, in diesem System zu funktionieren.

Der Abend beginnt mit einem ausgearbeiteten Streitgespräch zwischen der Filmemacherin Jutta Brückner (Direktorin der Sektion Film- und Medienkunst der Akademie der Künste) und der taz-Journalistin und Autorin Ines Kappert, die unterschiedlichen Generationen angehören. 
Danach folgen ein Vortrag der Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun (Humboldt-Universität) und der Schriftstellerin Marlene Streeruwitz. Nach einer kleinen Pause ist ein Podiumsgespräch mit allen Beteiligten vorgesehen, in das auch weitere TeilnehmerInnen einbezogen werden sollen.

Im Anschluss:

21.30 Uhr: Women Art Revolution, Film von Lynn Hershman Leeson, Musik: Carrie Brownstein u.a., USA 2010, englische Originalfassung, 83 Minuten.
In Interviews und Dokumenten thematisiert der Film die US-amerikanische, feministische Kunstbewegung der letzten 40 Jahre.

Samstag, 21.5.2011

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Reflexionen im Dialog - Vorträge - Podium - Film
Mit Christina von Braun, Marlene Streeruwitz, Jutta Brückner, Ines Kappert  21.30 Uhr: Women Art Revolution, Film von Lynn Hershman Leeson
€ 5/3 (Doppelticket € 8/4)
Programm zur Video-Ausstellung "Regie-Frauen"

Dokumentation
Die Gespräche und Vorträge in der Videodokumentation:

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Auf dem Videostill: Marlene Steeruwitz. Video: Schnitt: Bettina Nürnberg. Kamera: Dirk Peuker, Bettina Nürnberg. © Bettina Nürnberg. Eine Gemeinschaftsproduktion der Akademie der Künste mit Bettina Nürnberg