Klabund: "Ich würde sterben, hätt ich nicht das Wort …"

Buchpräsentation
Skandalträchtige erotische und „gotteslästerliche“ Gedichte in der Zeitschrift „Pan“ machten Klabund (1890 – 1928), der eigentlich Alfred Henschke hieß, 1913 schlagartig bekannt.

In der kurzen Zeit bis zu seinem frühen Tod war er in allen literarischen Genres höchst produktiv und gehörte zu den bekanntesten Schriftstellern der Weimarer Republik. Große Teile seines Nachlasses sind verschollen, doch gelang es der Akademie der Künste über Jahrzehnte, eine der bedeutendsten Klabund-Sammlungen aufzubauen. Nun würdigt sie den unangepassten Dichter mit einer Briefausgabe in der Reihe „Archiv-Blätter“. Aus z. T. unveröffentlichten Briefen und Dokumenten entsteht ein facettenreiches Bild der literarischen Arbeit, des politischen Engagements und der persönlichen Lebensumstände Klabunds im Kontext seiner Zeit.
Eine Dokumentation zu Leben und Werk des Schriftstellers ist bis zum 09. Januar 2011 in der Akademie am Pariser Platz zu sehen.

Zur Eröffnung der Ausstellung liest Robert Stadlober aus den Briefen.
Dienstag, 2.11.2010

20 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Buchvorstellung und Lesung mit Robert Stadlober
€ 5/3