Schülerprojekte

aus/gezeichnet/zeichnen

503 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 - 17 Jahren haben bei den Führungen und Werkstätten mitgemacht: 21 Schulklassen, 42 Kinder in den Sonntagsführungen und 49 Kinder in den Werkstätten.


gezeichnete Geschichten mit Michael Birn: Wie entstehen Comics, Suchbilder oder Storyboards von bekannten Filmszenen? Kurze historische Beispiele inspirieren uns für eigene kurze Geschichten und Handlungen, die mit schnellen Skizzen zu einer Bild- und Handlungsabfolge werden.

à la Sherlock Holmes mit Plinio Avila Marquez: Wohin verschwinden die liebsten Sachen? Welche Bedeutung geben wir ihnen? Und warum mögen wir das eine lieber als das andere? Ein geliebtes Objekt wird gestohlen oder verschwindet. Ein Ermittlungsfall beginnt: Das Beweisstück kann gezeichnet, fotografiert oder nachgeformt, die Zeugenaussagen der Familien aufgenommen werden. Die so entstandenen künstlerischen Beweisobjekte werden in einer kleinen Ausstellung präsentiert.

und das sagen die Schüler zu den Bildern der Ausstellung...

zu Klaus Staeck, „Zukunft“, 1988
„Metallstreifen, worauf mit Glas ‚Zukunft’ draufgeschrieben und von hinten beleuchtet wurde. Nicht sehr ansprechend. Sehr dunkel. Mit Rot würde es einem sofort ins Auge fallen.“ (Elisa, 13 Jahre)
„Ein Kneipenschild. Wahrscheinlich der Name der Bar.“ (Maya 14 Jahre) „Als wenn das ein Clubname wäre, der über 'ner Tür hängt.“ (Gero, 13 Jahre)
„Das U, das flackert, bedeutet, dass es später vielleicht keinen Strom mehr geben wird.“

zu Willem de Kooning, Untitled, 1965/80
„Mit Strichen Personen gezeichnet, undeutlich, unregelmäßig. Jeder sieht vielleicht etwas anderes.“(Gero, 13 Jahre)
„Relativ viele Menschen, mit wenigen Strichen so aus dem Handgelenk gezeichnet, ganz einfach. Wirkt durcheinander, als ob die mit Pfeilen beschossen werden.“ (Elisa, 13 Jahre)
„Menschen ineinander gezeichnet. Ganz rechts, der sieht aus wie ein Skelett, gar nicht mehr wie ein Mensch. Vielleicht tanzen die?“ (Maya, 14 Jahre)

zu Armando, ohne Titel, 1958
„Ein Bild, das ein kleiner Junge gemacht hat. Weil da Lücken ausgelassen sind und man erkennt eben nichts.“ (Felix, 7 Jahre)
„Aber ich: das ist der Hals, das ist der Kopf und das sind die Haare. Schnell gemalt!“ (Michelle, 6 Jahre)

Fotos: Miriam Papastefanou (1,2,5) und Christiane Lötsch