AUSSTELLUNG

SIBYLLE BERGEMANN
Photographien

Eröffnung 10.11.2006
Ausstellung 11.11.-14.1.2007
Hanseatenweg


"Es sind ausnehmend grafische Fotos... Gesichter wie Romane oder Kurzgeschichten, Grotesken der Mode und theatralischen Posen, die cómedie humaine in Bildern von Zeit und Ort". (Cees Nooteboom, 2006)
Sibylle Bergemann, Mitglied der Akademie der Künste, begann ihre Fotografenlaufbahn am Ende der 1960er Jahre in Ostberlin. Nach der Ausbildung bei Arno Fischer hatte sie erste Veröffentlichungen im „Sonntag“, in „Das Magazin“ und – vor allem Mode- und Porträtaufnahmen – in der Zeitschrift „Sibylle“.
Über elf Jahre dokumentierte Sibylle Bergemann die Entstehung des Berliner Marx-Engels-Denkmals. Sie war 1990 Gründungsmitglied der Fotografenagentur „Ostkreuz“. Neben der freien Arbeit fotografiert sie vor allem für die Zeitschrift GEO, reiste u.a. nach Afrika, Amerika und Nepal.
Die Ausstellung zeigt etwa 150 Arbeiten, die zwischen 1967 und 2006 entstanden. Erstmals werden frühe Werke, wie „Clärchens Ballhaus“ und andere Berlin-Fotografien, gezeigt, auch Polaroids aus jüngster Zeit. Die Akademie der Künste, das Museum für Photographie in Braunschweig und die Agentur Ostkreuz geben in Zusammenarbeit mit Sibylle Bergemann das gleichnamige Buch in der Edition Braus heraus, mit Beiträgen von Cees Nooteboom, Jutta Voigt und Matthias Flügge.
Gefördert von der Bundeskulturstiftung