KZ Flossenbürg, Zwangsarbeit im Steinbruch, um 1942. Foto: Beeldbank WO2, Amsterdam, 67144 – NIOD. Grafik © Rimini Berlin

MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus

Ausstellung

Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Modelle, Pläne, Fotografien, Filme und anderer Zeitdokumente das Planen und Bauen während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945. Sie untersucht bauliche und biografische Kontinuitäten und Brüche bis in die Gegenwart. Dabei bezieht sie sich neben dem Deutschen Reich auch auf die besetzten Gebiete in Osteuropa und zieht Vergleiche zu anderen Staaten in dieser Zeit. Die rassistischen Inklusions- und Exklusionspraktiken, ideologisch und propagandistisch hoch aufgeladen, bestimmten, wer wie leben durfte – und wer wie sterben musste.

Die Schau basiert auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes, beauftragt durch das BMWSB und betreut von der UHK und dem kuratorischen Team. Ergänzend bietet die Akademie der Künste ein Veranstaltungsprogramm mit einer täglich laufenden Filmreihe (Dokumentar-und Künstler*innenfilme von 1961 bis 2019), Konzerten, Diskussionsrunden und Lesungen an sowie Führungen, szenische Lesungen und Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.


Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung

Eröffnung der Ausstellung
18.4., 19 Uhr
Begrüßung: Klara Geywitz, Jeanine Meerapfel
Einführung: Benedikt Goebel, Wolfram Pyta, Regina Stephan
Eintritt frei

Symposium zum Stand der Forschung
19.4., 10 – 21 Uhr
Mit Forscher*innen & Mitgliedern der UHK
€ 6/4

„Böse Bauten“, Szenische Lesung
21. – 23.4., 7.5., 4.6., 2.7., 15. – 16.7., 13 & 15 Uhr
€ 3

Zustand und Gelände, Film & Gespräch
26.4., 19 Uhr, Hanseatenweg, Studio
Regie: Ute Adamczewski, D 2019, 118 Min
€ 6/4

Filmprogramm in der Blackbox
Di – So 12 – 19 Uhr
Eintritt frei


Publikation

MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus 

Die Unabhängige Historikerkommission (UHK) in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin (Hg.) 

352 Seiten, ca. 420 Abbildungen, € 20 

ISBN 978-3-88331-254-5 (DE)
ISBN 978-3-88331-255-2 (EN)

Kooperation 

Eine Ausstellung der Unabhängigen Historikerkommission (UHK) „Planen und Bauen im Nationalsozialismus“ in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin, gefördert mit Bundesmitteln, begleitet durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Mitglieder der Unabhängigen Historikerkommission (UHK): Wolfgang Benz, Tilman Harlander, Elke Pahl-Weber, Wolfram Pyta, Adelheid von Saldern, Wolfgang Schäche, Regina Stephan 

19.4. — 16.7.

Di – So 11 – 19 Uhr

Eintritt frei 

Führungen
Do 17 Uhr & So 14 Uhr
4.6., 2.7., 16 Uhr
€ 3

11.6., 2.7., 14 Uhr (mit Übersetzung in DGS)
Eintritt frei für Gäste mit Schwerbehindertenausweis

Kuratorenführungen
11.6., 16.7., 16 Uhr
€ 3

Führungen für blinde und sehbehinderte Gäste
6.6., 4.7., 17 Uhr
Eintritt frei

Tickets zum Begleitprogramm

Kartenreservierung

Tel.: (030) 200 57-1000
E-Mail: ticket@adk.de

Weitere Informationen

www.adk.de/macht_raum_gewalt