Werkstatt Junge Akademie 2005

 

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Ralph Etter

Ralph Etter

 

Sektion Film- und Medienkunst
Stipendiat der Akademie der Künste 2005

 

Ralph Etter schreibt momentan an seinem ersten Langspielfilm-Drehbuch, das er mit Hilfe des Stipendiums Ende 2005 in Berlin abschließen möchte.
Im Werkstattprogramm zeigt er am 29. Mai den experimentellen Kurzfilm "Sieben Raben", nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.
"Sieben Raben", 2004, 16 mm, 14 Min.

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Vita

1978 geboren in Solothurn/Schweiz
1994-1999 Wirtschaftsgymnasium der Kantonsschule Solothurn
1999-2000 Basiserweiterungsklasse der Kunstschule Olten (Kunst, Illustration, Grafik, Fotografie, Kunstgeschichte)
2000-2004 Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich, Studienbereich Film
seit 2000 diverse Ausstellungen und Live-Auftritte mit IN-HALT www.in-halt.ch
Lebt und arbeitet in Zürich

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Filme (Auswahl)

2000 "Having Fun", Kurzfilm (Fiction), MiniDV, 5 Min.
"Wintersport/Cross country", Experimentalfilm, MiniDV, 9 Min.
2001 "Zyt wo geit", Dokumentarfilm für die Schweizer Landesausstellung Expo.02, DVcam, 10 Min.
2002 "Blindness", Spot, 16mm, 1 Min.
2003 "bleibt alles anders", Kurzfilm (Fiction), 16 mm, 5 Min.
"Wasserfarbe", Kurzfilm (Fiction), 16 mm, 10 Min.
2004 "Sieben Raben", Experimentalfilm, 16 mm, 14 Min.
"Wackelkontakt", Kurzfilm (Fiction), 35 mm, 20 Min.

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Filmfestivals (Auswahl)

2004
57. Festival Internazionale del Film di Locarno/Schweiz
First Steps Awards, Berlin
Int. Festival du Film "Cinema Tour Ecran", Genf
8. Internationale Kurzfilmtage Winterthur/Schweiz
Internationales Studenten-Filmfestival München
Upcoming Filmmaker, Luzern/Schweiz, Camerimage
12 International Filmfestival of the art of cinematography, Torun/Polen, Paris Tout Court, Int. Kurzfilmfestival, Paris

2005
FIPA 18ème Festival International de Programmes Audiovisuels, Biarriz
40. Solothurner Filmtage, Solothurn
55. Internationale Filmfestspiele Berlin, Kinderfilmfest
4. European Short Film Festival of Reus/Spanien
14. Filmfest Augsburg "Cinema of Tomorrow"
6. Landshuter Kurzfilmfestival
28. Festival International, Rencontres Henri Langlois Poitiers, Frankreich
Mfa Planet Europe, Palma de Mallorca/Spanien
Rencontres Audiovisuelles, International Short Film Festival, Lille/Frankreich
15. Short Film Festival, Cergy-Pontoise/Frankreich
34. Internationales Studentenfilmfestival "Sehsüchte" in Potsdam-Babelsberg
10. Cinestud 05, Amsterdam

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Preise

"blindness"
2002 3. Platz Ed-Ward, Frankfurt am Main

"Sieben Raben"
2004 »Ohne Kohle«, Förderpreis beim Internationalen Independent Video- & Filmfestival Wien

"Wackelkontakt"
2004 Pardino d’Argento im Wettbewerb, Leoparden von Morgen und Preis Cinema e Gioventù von der Jugendjury beim Festival Internazionale del Film di Locarno; First Steps Award für den Besten Kurzfilm, Berlin; France 3 Preis für den besten Kurzfilm; Cinema Tout Ecran, Genf; Upcoming Filmmakers Luzern; Luzerner Filmpreis 2004 für den Besten Kurzfilm
2005 Hauptpreis für den Besten Kurzfilm beim 4. Europäischen Kurzfilmfestival Reus/Spanien

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Werkbeschreibungen

"Wackelkontakt" ist ein Film wie ein Gemälde. Wenn man ihn gesehen hat, kann man kaum glauben, daß er sich erst aus einzelnen Teilen zusammenfügt haben muß, die gegeneinander geschnitten worden sind. Denn es ist – scheinbar – nur ein Atemzug, in dem die Geschichte von Sibylle, ihrem kleinen Bruder und ihrer Großmutter erzählt wird. In einem der immer rarer werdenden Momente bei klarem Bewußtsein erklärt die Großmutter ihrer Enkelin, daß sie einen "Wackelkontakt" im Kopf hat. Und tatsächlich setzt nur einen Augenblick später die Verbindung zur ihrer Umwelt aus. Sie bleibt stehen wie eine alte Uhr, deren Schlagwerk Sibylle auch mit noch so rabiaten Maßnahmen nicht wieder in Gang setzen kann. Sibylles einsamer Kampf um den klaren Kopf der Großmutter ist ein Kampf um Freiheit und Heimat, die die beiden Kinder durch den "Wackelkontakt" verlieren. Ralph Etter setzt diese Geschichte aus der Wirklichkeit mit der Ökonomie eines alten Meisters in Szene, der im Dialog kein überflüssiges Wort verliert und der Kamera keinen Schwenk zu viel, aber auch keine Perspektive zu wenig erlaubt.

(Jurybegründung anläßlich der Verleihung des Nachwuchspreises First Steps Award 2004 in der Kategorie Kurz- und Animationsfilme bis 25 Min.) in der Jury: Margarethe von Trotta, Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Film- und Medienkunst

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Abbildung


Ralph Etter
„Sieben Raben“ – Filmstill,
16mm, 14min, 2004

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