Schülerprojekte

KUNSTWELTEN Bitterfeld - Wolfen 2008

Foto- und Schreibwerkstatt

Im Verlauf der Werkstatt haben alle Schülerinnen und Schüler einen Text geschrieben und viele Fotos aufgenommen. Als Ergebnis entstand ein Buch mit den Geschichten, Gedichten und Fotos, von dem jedes Kind ein Exemplar erhielt. In einer öffentlichen Lesung und Ausstellung stellten sie ihre Arbeiten Eltern, Großeltern, Geschwistern, Freunden und Lehrern vor.


Alexander Demenkov
  

Der Apfel ist bunt und auch noch gesund.
Die Feuerwehr ist rot und hilft in Not.
Die Polizei ist blau und auch schlau.
Der Boxer ist gut und hat sehr viel Mut.

Wenn ich mal ein Opa bin

Wenn ich mal ein Opa bin, lauf ich nicht zur Schule hin.
Wenn ich mal ein Opa bin, dann fahr ich mal nach Hamburg hin.
Wenn ich mal ein Auto hab, mach ich eine Zirkusfahrt.


Henri Henze

Uwe, Anna-Marie und die tanzenden Bäume

Eines Tages liefen Anna-Marie und Uwe durch eine Allee zur Schule und jedes Mal fragte Uwe: „Sag mal, immer wieder, wenn wir hier durchgehen, lese ich dieses Schild: ‚Allee der tanzenden Bäume’. Warum das wohl so heißt?“ „Weiß nicht, Uwe, aber eines Tages finden wir es heraus“, sagte Anna-Marie. „Aber jetzt gehen wir zur Schule“, fügte Uwe hinzu. Doch immer als sie sich umdrehten, sahen sie nicht, was geschah. Es tanzten die Bäume! Ballett-Bäume, Samba-Bäume usw. Alles tanzte wild durcheinander. Doch die beiden drehten sich dieses Mal um und sahen die Pracht. In der Schule erzählten sie: „Frau Fröhlich, wir haben tanzende Bäume gesehen.“ „Erzählt mir keine Lügengeschichten! Die existieren doch gar nicht!“ Und so wird es immer ein Geheimnis bleiben.


Janis Fiedler

Eine seltsame Blume

Nick interessiert sich sehr für Blumen. Jeden Tag geht er in den Garten und arbeitet.
Eines Tages fand er eine Blume, die genau so aussah, wie ein Pferdeschwanz, er fragte sich, was das für eine Blume ist.
Nick grub die Blume aus und pflanzte sie in einen Blumentopf, er rannte zu seiner Mutter und fragte: „Kennst du diese Blume?“ Aber die Mutter sagte: „Nein, diese Blume kenne ich nicht.“
Dann ging Nick in die Schule und fragte die Lehrerin: „Kennen Sie diese Blume?“ Aber die Lehrerin sagte: „Nein, diese Blume kenne ich nicht.“
Dann ging er zu einem Professor und fragte: „Kennen Sie diese Blume?“ Aber der Professor antwortete: „Nein, diese Blume kenne ich nicht.“ Als der Professor in Büchern gekuckt hatte und sie untersuchte, sagte er: „Oh, du hast eine neue Blume entdeckt, wie wollen wir sie nennen?“ Nick hatte eine Idee und sagte: „Wir können sie ja Pferdeschwanzblume nennen.“ Der Professor sagte: „Prima Idee.“
Nick pflanzte die Blume in seinen Garten und sie ging nie ein.


Julia Grießbach

Lieblingstier

Eisbär bedroht
Lebt am Nordpol
Weiß, groß, taucht gut.
Niedlich


Wie sieht der Eisbär aus?
Er hat ein weißes Fell und kann gut tauchen.
Eisbären brauchen kein Seepferdchen, einfach nur ihre Mutter. Sie haben eine gute Nase und sind leider vom Aussterben bedroht. Trotzdem sind Eisbären meine Lieblingstiere.


Die kleine Raupe Leane

Es war ein schöner Frühling, und Leane saß auf einem Blatt und fraß. Aber plötzlich sah sie einen grünen Schmetterling. Da hatte sie einen großen Wunsch. Sie wünschte sich, ein Schmetterling zu sein. Leane kroch hinterher, aber der Schmetterling war viel schneller als eine Raupe. Als sie den Schmetterling nicht mehr sah, schob sie sich zurück zu ihrem Blatt und fraß weiter. Im Sommer war Leane ganz dick geworden. Sie hing sich an einen Ast im Baum in der Nähe und schlief ein. Sie baute eine Hülle aus Spucke um sich herum. Als sie wieder aufwachte, spürte sie, dass es wieder Frühling war. Sie hat den Herbst und den Winter verschlafen. Irgendwas störte sie sehr. Sie spürte Flügel. Als sie das merkte, biss sie sich aus der Hülle und tatsächlich, Leane war ein schöner bunter Schmetterling. Ihr Wunsch hatte sich erfüllt in diesem Augenblick. Sie flog los und war glücklicher als je zuvor.


Laura Sägling

Bitterfeld

In Bitterfeld gibt es einen See,
in dem ich im Sommer baden geh.

In Bitterfeld gibt es auch Schulen,
in denen erhofft man sich gute Zensuren.

In Bitterfeld kann man auf Spielplätzen spielen,
in Bitterfeld gibt es viele Eisdielen.

In Bitterfeld gibt es einen Bogen,
das ist wirklich nicht gelogen.

Die Stadt Bitterfeld ist wunderschön,
man kann dort viele Sachen sehen.


Freunde

Freunde sind einfach wunderbar,
wenn man sie braucht, sind sie da.
Man streitet sich, und verträgt sich wieder,
das ist mir auch wirklich lieber.
Zusammen können wir Sachen machen
und darüber dann auch lachen.
Die Zeit zusammen, die nutzen wir aus,
wir spielen draußen und im Haus.


Saskia Klinger

Mein Leben als Schüler

Mein Leben als Schüler ist sehr schön, die Lehrer sind sehr nett, meine Freunde helfen mir immer, wenn ich sie brauche. Sie heißen Laura, Cassandra, Morries, Henri und Alex, in der Pause spielen wir gerne „Fang die Pferde“, Seilspringen und beim PM spielen wir öfters Hunde. Einmal war ich zum Geburtstag meiner Freundin Laura eingeladen, wir waren im Woliday. Laura und ich waren meistens auf der großen Wasserrutsche und sind immer wieder runtergerutscht, das hat Spaß gemacht. Manche Kinder aus der Schule sind meist nicht sehr nett zu den anderen Kindern. Natürlich will ich nicht nur über die Kinder etwas sagen, sondern jetzt auch ein wenig ...

... über die Lehrer:
Frau Hurich ist schon seit der 2. Klasse meine Lieblingslehrerin. Gut finde ich, dass Frau Hurich nicht so rumschreit wie andere Lehrer. Zum Geburtstag bekommen wir von Frau Hurich Geschenke. Manche Lehrer schreien und wenn jemand den anderen wehtut, schauen sie auch oft weg.

Der Frühling
Er ist wunderschön. Man kann sehr viele Tiere entdecken. Die Bäume bekommen wieder schöne hellgrüne und dunkelgrüne Blätter. Es ist einfach herrlich.

Der Sommer
Die Sonne scheint.
Die Bäume schreien, weil dort wieder schöne Blätter scheinen.
Sie wollen nicht weinen, nein, es ist viel zu schön daheim.


Morris Krause

Schlusswort

Wir haben in dieser Zeit viel über Fotografie und Schreiben gelernt. Es hat uns allen viel Spaß gemacht.