VORTRAG und GESPRÄCH

Der Gedenkort "Station Z" und die Neugestaltung der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen

14.5.2006
Hanseatenweg

Im April 2005 wurde der neugestaltete zentrale Gedenkort "Station Z" in der Gedenkstätte und dem Museum Sachsenhausen eingeweiht. Unter der Schutzhülle, einer freitragenden, 39 mal 37 Meter großen Stahlkonstruktion, die mit einem lichtdurchlässigen Gewebe bekleidet ist, werden die Relikte der ehemaligen Tötungsstation auf Dauer vor Witterung und Verfall geschützt. Durch die homogene schwebende Hülle entsteht ein nur von Tageslicht erhellter Raum des Gedenkens, der etwa 200 Personen Platz bietet.
1998 hatte das Büro HG Merz einen internationalen Architektenwettbewerb für die Neugestaltung zentraler Bereiche der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen gewonnen. Davon konnten neben dem zentralen Gedenkort "Station Z" inzwischen die Neugestaltung des Eingangsbereichs (2004) sowie ein Besucherleitsystem (2004) realisiert werden.