Einar Schleef
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5. Februar bis 2. April 2006
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Biographische und bibliographische Daten
   
17. Januar 1944 (Sangerhausen) – 21. Juli 2001 (Berlin)
   
Ausbildung  
1964 Abitur in Sangerhausen
1964-71 Studium an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, Malerei und Bühnenbild bei Heinrich Kilger (Januar 1965 - Mai 1967 exmatrikuliert wegen abfälliger Bemerkungen bei einer Ausstellung von Arbeiten eines Lehrers an der Kunsthochschule)
1971 73 Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Karl von Appen
1976 Republikflucht
1978-86 Studium an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin, Regie
   
Theaterarbeit  
1971-72 „Don Gil von den grünen Hosen“, Tirso de Molina, Volksbühne Berlin, Ausstattung
1972-73 „Katzgraben“, Erwin Strittmatter, Berliner Ensemble, Ausstattung/
Coregie
1973-74 „Frühlings Erwachen“, Frank Wedekind, Berliner Ensemble, Ausstattung/Coregie
„Der nackte Mann auf dem Sportplatz“ DEFA Film, Regie: Konrad Wolf, Fotoreportage
1974-75 „Fräulein Julie“, August Strindberg, Berliner Ensemble, Ausstattung/Coregie
„Die Korrektur“ und „Herakles 5", Heiner Müller, Schauspielschule Berlin, Ausstattung/Coregie
1975 „Der Fischer und seine Frau“, Einar Schleef nach Grimm, Uraufführung, Staatliches Puppentheater Dresden, Ausstattung/Regie
1976 Republikflucht
1976 Vorbereitungen zu Frank Wedekinds „Schloß Wetterstein“ Burgtheater Wien, Ausstattung/Coregie
außerdem Ausstattung/Coregie: Komische Oper Berlin, Deutsche Staatsoper Berlin, Deutsches Theater und Kammerspiele, Städtische Theater Leipzig, Opernhaus
1978 „Lucrezia Borgia“ nach Victor Hugo und Georg Büchner, Einar Schleef, Uraufführung, Tramdepot Tiefenbrunnen Zürich
1983 „Berlin ein Meer des Friedens“, Einar Schleef, Uraufführung, Theater der Stadt Heidelberg
1984 „Das lustigste Land“, Einar Schleef, Uraufführung, Landesbühne Wilhelmshaven
„Zufall“ ZDF Film, Darsteller, Regie: Hans Peter Böffgen
1986 „Mütter“ nach Aischylos und Euripides, Einar Schleef/Hans-Ulrich Müller Schwefe, Uraufführung, Schauspiel Frankfurt am Main, Ausstattung/Regie
1987 „Vor Sonnenaufgang“, Gerhart Hauptmann, Schauspiel Frankfurt am Main, Ausstattung/Regie
„Die Nacht“, nach Mozart, Einar Schleef (mit Bertrand Sauvat und Gabriele Gerecke), Uraufführung Festival Spoleto
1988 „Die Schauspieler“, Einar Schleef, Uraufführung, Schauspiel Frankfurt am Main, Ausstattung/Regie
1989 „Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand“, Johann Wolfgang Goethe, Schauspiel Frankfurt am Main, Ausstattung/Regie
1990 „Neunzehnhundertachtzehn oder Sklavenkrieg“, Lion Feuchtwanger, Schauspiel Frankfurt am Main, Ausstattung/Regie
„Faust“, Johann Wolfgang Goethe, Schauspiel Frankfurt am Main, Ausstattung/Regie
1991 „Faust“, Johann Wolfgang Goethe, Hochschule der Künste Berlin, Ausstattung/Regie
„Trümmer“, Heine-Projekt, Tanztheater Schauspielhaus Bochum, Ausstattung/Regie
1993 „Wessis in Weimar“, Rolf Hochhuth, Uraufführung, Berliner Ensemble, Ausstattung/Regie
„Faust“, Johann Wolfgang Goethe, Schiller Theater Berlin, Ausstattung/Regie
1994 Arbeit an „Parsifal“, Richard Wagner, Oper Staatstheater Nürnberg, Ausstattung/Regie
1996 „Herr Puntila und sein Knecht Matti“, Bertolt Brecht, Berliner Ensemble, Ausstattung/Regie/Darsteller
Arbeit an „Faust“, Johann Wolfgang Goethe, New York 1996-98
1997 „Salome“, Oscar Wilde, Düsseldorfer Schauspielhaus, Ausstattung/
Regie
1998 „Ein Sportstück“, Elfriede Jelinek, Uraufführung, Burgtheater Wien, Ausstattung/Regie/Darsteller
„Faust als Emigrant“ Film in 2 Teilen über und mit Einar Schleef Regie: Hanna Laura Klar
1999 „Wilder Sommer“ Einar Schleef nach Carlo Goldoni „Trilogie der Sommerfrische“, Uraufführung Burgtheater Wien, Ausstattung/Regie
„Der Golem in Bayreuth“, Ulla Berkéwicz/Lesch Schmidt, Uraufführung Akademietheater Wien, Ausstattung/Regie
1999/2000 Gastprofessur Bühnenbild , Hochschule der Künste Berlin
2000 „Ecce homo“, Friedrich Nietzsche, Akademietheater Wien, Vortrag
„Verratenes Volk“, nach Alfred Döblin, John Milton, Friedrich Nietzsche und Edwin Erich Dwinger, Deutsches Theater Berlin, Ausstattung/Regie/Darsteller
Arbeit an „Macht nichts. Eine kleine Trilogie des Todes“, Elfriede Jelinek, Ausstattung/Regie, Berliner Ensemble
   
Texte, Stücke, Features, Hörspiele
1975/1976 Buchillustrationen/Plakate: Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Volk und Welt („Der letzte Strandräuber“ Estnische Erzählungen) Neues Leben, Eulenspiegelverlag, Sibylle, Deutsche Staatsoper Berlin, Berliner Ensemble, Volksbühne Berlin
1976 Republikflucht
1978 „Republikflucht“, Feature, HR
„Die Bande“, Hörspiel, ORF
1980 „Gertrud“, Roman 1.Teil, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
„Tod des Lehrers“, Feature, HR
1981 „Zuhause“, Fototextband, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
1982 „Die Bande“, 10 Erzählungen, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
„Berlin Begegnungen“, Feature, HR
1983 „Wezel“, Stück, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
„Die Einladung“, Hörspiel, ORF
„Abschlussfeier“, Hörspiel, HR
1984 „Gertrud“, Roman 2. Teil, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
1985 „Berlin ein Meer des Friedens“, Hörspiel, SFB
„Gewöhnlicher Abend“, Hörspiel, SWF
„Die Bande“, Stückfassung, Freies Theater München
1986 „Arthur“, Erzählung mit 10 Handzeichnungen, Mariannenpresse, Berlin
„Schlangen“, Einar Schleef/Hans-Ulrich Müller-Schwefe, Bildtextband, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
„Die Schauspieler“, Stück, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
1987 „Waffenruhe“, Michael Schmidt/Einar Schleef, Fototextband, Nishen,
„Berlin A Sea Of Peace”, Hörspiel, BBC London
“Wittenbergplatz“, Hörspiel, SFB
1988 „Unruhe“, Hörspiel, HR
1990 Buchillustrationen/Plakate: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main („Der Mann, der die Inseln liebte“, David H. Lawrence), Schauspiel Frankfurt, Edition Hentrich Berlin, Düsseldorfer Schauspielhaus, Galerie Friedrichstraße, Schiller Theater Berlin, Berliner Ensemble, Staatstheater Schwerin
1993 „Heimkehr“, Drucksache 2, Berliner Ensemble
„Die Bande“ Stückfassung der Volksbühne Berlin
1995 „Totentrompeten 1“, Uraufführung Staatstheater Schwerin, danach an weiteren Bühnen, Hörspiel im mdr und Übersetzungen
„Wezel“, Uraufführung, Theater Nordhausen
1997 „Droge Faust Parsifal“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main „Totentrompeten 2“, Uraufführung, Staatstheater Schwerin
1998 „Zigaretten“, Erzählung, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
1999 „Vom Leichtfuß“, Erzählung, Mariannenpresse, Berlin
„Poetikvorlesungen“ Zusammenarbeit von Universität Frankfurt/M, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, HR Fernsehen
2000 „Totentrompeten 3“
2001 „Lange Nacht“, Stück, Theater der Zeit
„Nietzsche-Trilogie“, Theater heute
2002 „Totentrompeten 1-4“, Stücke und Materialien, Suhrkamp, Frankfurt am Main
2003 „Nietzsche-Trilogie. Lange Nacht. Stücke und Materialien“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
2004 „Tagebuch 1953 - 1963“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
„Mooskammer“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
„Die Party“, Stück, Theater der Zeit
2005 „Tagebuch 1964 - 1976“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
   
Ausstellungen  
bis 1976 Ausstellungen Malerei/Bühnenbild CSSR ( 2 x Quadriennale), Sowjetunion, Finnland, Frankreich, Ungarn
1976 Republikflucht
1983 „Zuhause“, Fotoausstellung, Graz, danach an weiteren Orten
1984 „Zuhause“, Fotoausstellung, Wilhelmshaven
1986 „Schlangen“, Malerei Ausstellung, Frankfurt am Main
1987 „Gertrud Familienleben in der Provinz“, Objekte Ausstellung, Berlin
„Klage - 14 Telefonzellen“, Malerei, Ausstellung, Frankfurt am Main
1988 anläßlich der Fotoausstellung „Michael Schmidt“ Präsentation von „Waffenruhe“ im Museum of Modern Art New York
1990 Ausstellungen Malerei/Foto: Berlin, Frankfurt, München, Graz, Wien, Amsterdam, Paris
1991 Teilnahme an Prager Quadriennale mit “Faust“
1992 „Republikflucht Waffenstillstand Heimkehr“, 3 Ausstellungen in den Akademien der Künste Berlin, Katalog zu den Ausstellungen
   
Auszeichnungen
1971 Kritiker-Preis Berliner Zeitung für die Ausstattung „Don Gil von den grünen Hosen“, Tirso de Molina, Volksbühne Berlin
1981 Oldenburger Kinder-und Jugendbuchpreis für „Arthur“
Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler
Kodak Fotobuchpreis für „Zuhause“
Produktionsförderung des Bundesministeriums des Innern für hervorragende Drehbuchentwürfe („Arthur“)
Arbeitsstipendium für Berliner Schriftsteller
1982 Stadthauspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbes, Klagenfurt
Förderpreis des Andreas-Gryphius-Preises der Künstlergilde Esslingen
2 x Literaturfonds E.V
1986 Kritikerpreis Literatur für „Gertrud 1+2“, Verband der deutschen Kritiker e.V.
1987 Karl Hofer-Preis, Hochschule der Künste Berlin, für kunstsparten-übergreifende Arbeit
1989 Alfred Döblin-Preis, Akademie der Künste Berlin
1990 Fritz Kortner-Preis, gemeinsam mit B.K. Tragelehn, Theaterpreis „Theater heute“
1995 Mühlheimer Dramatikerpreis, „Totentrompeten“
Autor des Jahres in "Theater heute "
1998 Bremer Literaturpreis der Rudolf Alexander Schröder-Stiftung für „Droge-Faust-Parsifal“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1997
3-sat Preis anläßlich des Theatertreffens für „Salome“, Oscar Wilde, Düsseldorfer Schauspielhaus, Ausstattung/Regie und
„Ein Sportstück“, Elfriede Jelinek, Uraufführung, Burgtheater Wien, Ausstattung/Regie/Darsteller
Kainzmedaille der Stadt Wien für „Ein Sportstück“, Elfriede Jelinek Uraufführung, Burgtheater Wien, Ausstattung/Regie/Darsteller
2001 Else Lasker Schüler-Dramatikerpreis posthum, Pfalztheater Kaiserslautern
   
Filme über und mit Schleef
1993 „Wessis in Weimar“ Regie: Alexander Kluge
„Im freien Fall nach oben“ Regie: Wilma Kottusch
„Nie mehr zurück“ Regie: Heiner Sylvester
1993/94 „Faust“ 2 Teile Regie: Alexander Kluge, weitere Filme mit Kluge in den Folgejahren bis 1999
außerdem zahlreiche Videoarbeiten