Jürgen Böttcher

Jürgen Böttcher (Strawalde), geboren 1931 in Frankenberg (Sachsen), wächst in dem Ort Strahwalde auf. In Dresden studiert er Malerei an der Akademie für Bildende Künste. Nach einem kurzen Intermezzo beginnt er ein Regiestudium an der Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Als Dokumentarfilmer avanciert er mit seinen Portraits (Wäscherinnen, Martha und Die Küche) und Filmen aus der Produktionswelt zu einem der prägendsten Dokumentaristen mit internationalem Renommee. Sein Werdegang ist geprägt von Zensur und Einschnitten; der einzige Spielfilm Jahrgang 45 (1965) wird im Zuge des 11. Plenums verboten. Die Beschäftigung mit der Malerei findet in Hommagen wie Kurzer Besuch bei Hermann Glöckner (1985) und Verwandlungen (1981) ihre experimentierfreudige Fortsetzung. Jürgen Böttcher lebt als Maler und Filmemacher in Berlin.

 

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