KONZERT

KAIROS-CHRONOS
Thematische Konzertreihe

2.12.2005
Pariser Platz

Die klassischen Besetzungen der Bläserkammermusik, das Quintett und das Oktett, bieten den Komponisten bis heute eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Hindemiths Kleine Kammermusik, in Quintettbesetzung, gehört zu den gelungensten und vergnüglichsten unter den vom Komponisten in neusachlicher Manier schlicht „Kammermusik” genannten Werken der 20er Jahre. Etwas später entstand Gideon Kleins großartiges Divertimento, das diese Gattung des 18. Jahrhunderts mit modernem Inhalt füllt. Dazu verhält sich Beethovens Oktett op. 103 – trotz der hohen Opuszahl ein der Musik Mozarts verpflichtetes Frühwerk – wie ein Urbild. Isang Yuns 1994 geschriebenes Bläseroktett bietet eine faszinierende Mischung aus Einflüssen der traditionellen koreanischen Musik und solchen der westlichen Avantgarde.
Veranstaltung der Akademie der Künste in Kooperation mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Kammerakademie Potsdam (siehe auch 4.11.)