AUSSTELLUNG

"Woran liegt es, daß wir noch immer Barbaren sind?"
Schillers Projekt der ästhetischen Erziehung

Eröffnung 19.4.2005
Ausstellung 19.4.-19.6.2005
Hanseatenweg

Im Zentrum einer chronologischen Dokumentation der wichtigsten Lebensstationen und Werke Schillers stehen die "Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen", die ein Schlüsseldokument sowohl für das Werk des Autors als auch für das unmittelbare Selbstverständnis der Akademie sind. Schiller fragt in seiner Abhandlung nach der Rolle der Künste für die Kulturentwicklung der Menschheit. Heute stellt sich die Frage, welchen Beitrag die Künste in einer Zeit des Umbruchs, der Krise leisten sollen oder können. Während Schiller seine Theorie des Schönen in der Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der Französischen Revolution entwickelte, kann für die Jetztzeit nach der Bedeutung der Künste angesichts der Erfahrungen mit Krieg und Gewalt, mit rasanten Umbrüchen und globalen Abhängigkeiten, mit Ängsten und Gefährdungen gefragt werden, die den Menschen deutlicher prägen als gemeinsame Werte und Orientierungen.

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