Brechts Bibliothek

Pariser Platz
16.9.2007

Was Virginia zu Galilei sagt, galt ohne Zweifel auch für Brecht: „Du könntest nicht ohne deine Bücher leben.“ Brechts Nachlassbibliothek in der Berliner Chausseestraße 125 ist ein Spiegel seiner intellektuellen Physiognomie. Bücher geben sich als Quellen zu erkennen, Widmungen belegen Beziehungen, Randglossen und Anstreichungen zeigen die Arbeitsweise. Ein kommentiertes Verzeichnis, das das Bertolt-Brecht-Archiv im Suhrkamp Verlag vorlegt, macht diese höchst erstaunliche Sammlung erstmals komplett zugänglich.
Ulrich Matthes liest eine Brecht-Szene aus „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss sowie Gedichte von Brecht. Erdmut Wizisla spricht über den Leser Brecht und seine Bibliothek.