Mitglieder stellen vor

"Brinkmanns Zorn"

12.1.2007
Hanseatenweg

Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975), Lyriker und Erzähler, zählte in den 1960er Jahren zu den führenden Underground-Lyrikern in Deutschland. In seinen Texten arbeitete er mit Erzähltechniken des Films und begann zunehmend, seinen Begriff von Sprache als Basis jeder Verständigung, auch der Selbst-Verständigung, grundlegend zu ändern. Brinkmann, einer der kompromißlosesten aller literarischen Subjektivisten, gilt heute als literarische Kultfigur.
Der Film, vorgestellt von dem Akademie-Mitglied Siegfried Zielinski, – Regie, Buch, Schnitt Harald Bergmann, Kamera Elfi Mikesch, Harald Bergmann ¬– beruht auf dem medialen Nachlaß Brinkmanns aus den 1970er Jahren nach seinem Rückzug aus der Öffentlichkeit. Durch die Verknüpfung von Hörfilm, Dokumentation und Spielfilm entsteht eine neue Art der filmischen Biografie.

Informationen unter www.brinkmannszorn.de