20.12.2007

Akademie-Präsident zum Fortbestand des Kunstwettbewerbs „Alexanderplatz U2“

Als Künstler und Präsident der Akademie der Künste habe ich mich immer für die kritische Einmischung der Kunst in die Belange der Gesellschaft, vor allem die künstlerische Intervention im öffentlichen Raum eingesetzt.

Die von der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst (NGBK) seit Jahren erfolgreich organisierte Projektreihe "Alexanderplatz U2" fördert an prominenter Stelle im traditionsreichen Zentrum Berlins die Entwicklung junger wie international bekannter Kunst. Es ist der letzte von der Senatsverwaltung finanzierte offene Kunstwettbewerb, der jetzt akut gefährdet ist.

Die erfolgreiche Kooperation zwischen der NGBK, der BVG und der VVR Berek verhalf dem Projekt in der Vergangenheit zu internationaler Aufmerksamkeit. Auch die Wall AG ist bekannt für ihr umfangreiches kulturelles Engagement in Berlin. Deshalb hoffe ich, dass dieses Kunstprojekt auf Grund seiner Einzigartigkeit und Bedeutung für die kulturelle Lebendigkeit Berlins weiterhin gefördert wird.

Klaus Staeck

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