20.1.2006

O.E. Hasse-Preis 2005 wird an Alexander Speck verliehen

Die O.E. Hasse-Stiftung vergibt den mit 5.000 Euro dotierten O.E. Hasse-Preis 2005 an Alexander Speck.

Der O.E. Hasse-Preis wird seit 2003 in jährlichem Wechsel in Form von Stipendien an Angehörige der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” in Berlin und der Münchner Otto-Falckenberg-Schule vergeben.
Nachdem der Preis 2004 an Danny Exnar von der Otto-Falckenberg-Schule ging, erhält Alexander Speck von der Ernst-Busch Schule den O.E. Hasse-Preis 2005 für die Rolle des Prinzen in „Schneewittchen“ von Robert Walser, den er im September 2005 in einer freien Produktion in den Berliner Sophiensaelen und im Oktober 2005 im Theater am Neumarkt in Zürich als Partner von Ursina Lardi und Matthias Habich gespielt hat.

Alexander Speck wird der O.E. Hasse-Preis 2005 am
Dienstag, dem 14. Februar 2006, im Deutschen Theater, Berlin
im Anschluss an die Vorstellung von Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“, in der er den Schupo Alfons spielt, überreicht.
Klaus Völker, der ehemalige Rektor der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch”, wird die Laudatio halten und den Preis übergeben.

Der O.E. Hasse-Preis wird seit 1981 von der O.E. Hasse-Stiftung vergeben, die von der Berliner Akademie der Künste betreut wird. Sie erfüllt das Vermächtnis des Bühnen- und Filmschauspielers O.E. Hasse (1903-1978), der eine Geldsumme für Preise zur Förderung des Schauspieler-nachwuchses bestimmt hatte, die von der O.E. Hasse-Stiftung jungen Darstellern des Sprech- und Musiktheaters zuerkannt werden. Das Auswahlgremium besteht aus dem Vorstand und dem Beraterkreis der Stiftung. Für den O.E. Hasse-Preis 2006 sind das Werner Düggelin (Zürich/Basel) als erster und Max Wiener (Zürich) als zweiter Vorsitzender sowie Klaus Völker (Berlin) und Jossi Wieler (Berlin) als Vorstandsmitglieder.

Die O.E. Hasse-Stiftung hat beschlossen, ab 2003 – dem Jahr des 100. Geburtstags von O.E. Hasse – den Preis in jährlichem Wechsel in Form von Stipendien an Angehörige der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und der Münchner Otto-Falckenberg-Schule zu vergeben, um den Gesichtspunkt nachdrücklicher Förderung und Ermutigung der Ausgezeichneten deutlicher als bisher zur Geltung kommen zu lassen.

Die bisherigen Träger des O.E. Hasse-Preises waren: Maria Hartmann und Beat Knoll 1981, Thomas Schulze und Christoph Waltz 1982, Irene Clarin, Sona McDonald, Nina Jensen (Stipendium) und Christin Eliza Marquitan (Stipendium) 1983, Corinna Kirchhoff, Hans Piesbergen und Helmut Zhuber 1984, Ulrich Tukur 1985, Anne Bennent und Jochen Horst 1986, Susanne Lothar und Graciela Araya 1987, Robert Eder und Michael Weber 1988, Sara Capretti und Cornelius Obonya 1989. Seit 1990 wurde der Preis als zwei Jahre zusammenfassende Auszeichnung jeweils im darauf folgenden  Jahr verliehen. Preisträger waren seitdem Regina Fritsch und Ulrich Matthes 1990/91, Katharina von Bock, Johannes von Duisburg, Tatjana Orlob (Stipendium), Sebastian Bluth (Stipendium), Pascal-André Lalo (Stipendium) und Jorge Morro (Stipendium)1992/93, Friederike Meinel, Christian Baumgärtel und Michael Rotschopf 1994/95, Christiane Libor, Thomas Schmauser und Nikolaus Selimov 1996/97, August Diehl, Bettina Stucky, Oliver Mallison 1998/99, Judith Strößenreuter 2003, Danny Exnar 2004.

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