25.10.2004

Evolution of Our Ear XVIII

Schönberg – Hölszky – Schubert

Sonnabend, 6. November 2004, 20.00 Uhr
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Kleines Parkett
Programmgestaltung und Moderation: Adriana Hölszky

Eintritt € 10.- / ermäßigt € 7.-

Zum Programm:

Arnold Schönberg, Streichtrio op. 45 (1946)
Adriana Hölszky, Innere Welten I (1981)
Adriana Hölszky, Nouns to Nouns II für Violoncello solo (1983)
Franz Schubert, Trio für Violine, Viola und Violoncello Nr. 2, B-Dur (1817)

Es spielen:

Geoffry Wharton, Violine
Bernhard Oll, Viola
Friedrich Gauwerky, Violoncello

Innen und außen, Individualisierung und zentrale Integration, anarchisch wirkende und klar konturierte Momente – in Adriana Hölszkys Musikdenken sind dialektische Spannungs-verhältnisse allgegenwärtig. Sie spielt mit unterschiedlichen Bewegungsformen und Perspektiven, lässt Farben, Raum, Geschwindigkeiten im Medium Klang interagieren und zu "Gestalten" wachsen als könnten sie Materialität annehmen über die akustisch-physikalischen Eigenschaften hinaus. Wie ein Organismus sich aus einzelnen Zellen aufbaut, so beruht ihre Musik auf der vieldimensionalen Verschränkung kleiner Klangräume, die zu übergeordneten Einheiten gefügt werden. Auch in ihren großformatigen szenischen, Chor- und Orchesterkompositionen bleibt Adriana Hölszky Kammermusikerin. Als solche stellt sie sich in ihrem "Evolution of Our Ear" - Konzert vor, für das sie auch Werke von Arnold Schönberg und Franz Schubert ausgewählt hat – Komponisten, deren eigene "innere Welten" mit den ihren musikalisch korrespondieren.

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