Samstag, 27. Mai 2018
16 – 17 Uhr, Plenarsaal

LECTURE
Some Notes on Joy and Pain: Black Performance in/out of the Diaspora

Melissa Blanco Borelli (Hochschuldozentin in Drama, Theater und Tanz, University of London, UK)

In diesem Vortrag werden lateinamerikanische Theorien denen Schwarzer amerikanischer Feminist*innen gegenübergestellt, um über die Poetik und die Probleme in Diskursen über Lust, Vergnügen und die Nachleben der Sklaverei nachzudenken. Wenn Melissa Blanco Borelli Tanz und Performances, in denen der Körper als Ort der Bedeutung, des Affekts und des Gefühls im Mittelpunkt steht, einsetzt, soll das weder eine optimistische noch pessimistische Haltung gegenüber Schwarzsein als Ort der Lust sein. Ihr geht es vielmehr darum, wie die Poetik des Schwarzseins Räume eröffnen kann, die quer durch Zeit und Raum Trost, Gemeinschaften und Beziehungen erzeugen (oder auch nicht). Borelli versucht damit, die neoliberalen Narrative von #blackjoy (Schwarzer Freude) zu verkomplizieren, die die vielschichtigen Geschichten des Schwarzseins in der Diaspora oft einfach auslassen.

 

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