23.3.2018
Terminerinnerung
Heinrich-Mann-Preis 2018 an Christian Bommarius
Preisverleihung am Dienstag, 27. März
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin, Beginn 19 Uhr, Eintritt frei
Begrüßung: Kathrin Röggla, Vizepräsidentin der Akademie der Künste
Laudatio: Heribert Prantl
Dankesrede: Christian Bommarius „Deutsche Einbürgerungen"
Lesung aus Texten Heinrich Manns: Hanns Zischler
Der Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste geht in diesem Jahr an den Berliner Autor, Journalisten und Juristen Christian Bommarius. Diese Wahl trafen die Juroren Steffen Martus, Gustav Seibt und die letzte Preisträgerin Gisela von Wysocki. Der mit 8.000 € dotierte Preis für Essayistik wird am 27. März 2018 im Akademie-Gebäude am Pariser Platz verliehen.
Christian Bommarius wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren, wuchs in Bonn auf und lebt in Berlin. Er ist Journalist und Jurist und arbeitete bis Ende des vergangenen Jahres als Kommentator unter anderem für die Frankfurter Rundschau und die Berliner Zeitung. Seitdem schreibt er als freier Autor.
Buchveröffentlichungen: Wir kriminellen Deutschen (Berlin, 2004), Das Grundgesetz: Eine Biographie (Berlin, 2009), Der gute Deutsche. Die Ermordung Manga Bells in Kamerun 1914 (Berlin, 2015), Der Fürstentrust. Kaiser, Adel, Spekulanten (Berlin, 2017).
In der Begründung der Jury heißt es „Die essayistische Energie von Christian Bommarius richtet sich gegen die Verführungskraft einfacher Diagnosen und scheinhafter Grundsatzlösungen sowie gegen jene aggressive Polemik, die den Meinungsstreit bedroht. Seine Kommentare nüchtern mit dem kühlen Blick des juristisch versierten Beobachters hysterische Debatten aus und erheben zugleich Einspruch gegen mangelndes Mitgefühl".
Die Preisträger der letzten Jahre waren Gisela von Wysocki (2017), Gunnar Decker (2016) und Adam Zagajewski (2015).