Literatur – Mitglieder

Bernt von Heiseler

Schriftsteller

Am 14. Juni 1907 in Brannenburg/Oberbayern geboren,
gestorben am 24. August 1969.
Von 1956 bis 1969 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Biographie

Sohn des Schriftstellers Henry von Heiseler.
Studium der evangelischen Theologie in München und Tübingen.
Rückkehr nach Vorderleiten.
Arbeit als freier Schriftsteller.
Heirat mit der Germanistin Dr. Gertrud Maria Gräfin Resseguier-Miremont,
Adoption seines Neffen Johannes Henrich von Heiseler (Wanja).
Hinwendung zu religiösen Themen in der Nachkriegszeit.
Nationalkonservativer Autor von Gedichten, Novellen, Romanen, Theaterstücken, Essays und Biografien Schillers, Kleists und seines Vaters Henry von Heiseler.
Herausgeber von Werken Eichendorffs, Goethes, Hölderlins, Kleists, Mörikes.
Veranstaltung von Rezitationsabenden, Lesungen, Vorträgen und Konzerten in seinem Haus in Vorderleiten.

Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.

Werk

Seelenspiel. Drama. Berlin 1930
Kyffhäuserspiel. München 1934
Wanderndes Hoffen. Gedichte. München 1935
Die Unverständigen. Erzählungen. Potsdam 1936
Die gute Welt. Roman. München 1938
Kleist. Stuttgart 1939
Der Mann unter der Treppe. Eine deutsche Sage. Berlin 1942
Der persönliche Gott. München 1947
De profundis. Krefeld 1947
Hohenstaufen-Trilogie. Bremen 1948
Philoktet. Nach dem Drama des Sophokles. München 1948
Vera Holm. Gütersloh 1950
Das Leben der Brigitte Weilmann. Erzählung. Gütersloh 1951
Versöhnung. Roman. Gütersloh 1953
Allerleirauh. Die Märchen, Balladen und erzählenden Gedichte. Gütersloh 1955
Stunde der Menschwerdung. Eine Weihnachtbetrachtung. Stuttgart 1955
Sinn und Widersinn. Novellen. Gütersloh 1958
Schiller. Gütersloh 1959
Till Eulenspiegel und die Wahrheit. Ein Schelmenstück. Gütersloh 1963
Haus Vorderleiten. Stuttgart 1971

Auszeichnungen

1967 Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung