Am 10. Oktober 2020 hat die „Europäische Allianz der Akademien“ in Berlin ein gemeinsames Manifest vorgestellt, das die Aufgabe formuliert, die Europäische Union als kulturelles Projekt für die Zukunft zu sichern. Neue Formen der Zusammenarbeit sollen etabliert werden, die gegenseitige Unterstützung garantieren, wann immer politische Einschränkungen drohen und die Freiheit der Kunst in Gefahr ist.
Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel eröffnete die Konferenz am 8. October. Es folgten Vorträge der Schriftsteller*innen Robert Menasse und A. L. Kennedy sowie des Publizisten Basil Kerski. Die internen Panels am 9. Oktober begannen mit einem Grußwort von Staatsministerin Prof. Monika Grütters und wurden mit perspektivischen Blicken auf Europa der Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und des Zeithistorikers Philipp Ther erweitert.
Hier können Sie die Reden nachlesen:
Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten – Wim Wenders, Ken Loach, Andres Veiel u. a. – unterstützen die „Europäische Allianz der Akademien“ und verdeutlichen mit ihren Statements die Notwendigkeit offensiver Bündnisse.
An der Allianz wirken mit: Academy of Fine Arts Zagreb, Széchenyi Academy of Letters and Arts, Akademie van Kunsten (Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences), aber auch Circulo das Bellas Artes Madrid, The Royal Society of Literature, Villa Decius, Czech Literary Centre u. v. a.
Mehr Informationen, Programm und Statements der Unterstützer*innen unter: www.allianceofacademies.eu
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft