Literatur – Mitglieder

Konstantin Michailowitsch Simonow

Schriftsteller

Am 28. November 1915 in Petrograd geboren,
gestorben am 28. August 1979.
Von 1966 bis 1979 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit in Petrograd als Sohn des zaristischen Generalmajors Michail Simonow.
Nach Trennung der Eltern bei Mutter aufgewachsen.
Lehre zum Dreher in Saratow.
1931 Umsiedlung der Familie nach Moskau.
1934-1938 Besuch des Moskauer Literaturinstituts.
Erste Gedichte in den Zeitschriften "Junge Garde" und "Oktober".
Ab 1939 Kriegsberichterstatter im Grenzkonflikt mit Japan.
1940/41 erfolgreicher Theaterautor.
Oberst in einer Propagandaeinheit der Roten Armee.
Einer der bekanntesten Kriegsberichterstatter.
Reisen zu den Kriegsschauplätzen Osteuropas bis zur Schlacht um Berlin.
Berichte und Schriften erschienen in den Zeitungen "Roter Stern" und "Prawda".
Verfasser von Romanen und Theaterstücken sowie eine Biografie Majakowskis, viele Übersetzungen westlicher Autoren wie Hemingway oder Arthur Miller.
Nach Kriegsende Reisen u.a. als Korrespondent in die USA.
1946-1950 sowie 1953-1958 Arbeit als Chefredakteur der Zeitungen "Nowy Mir"und "Literaturnaja Gaseta".
Absetzung von seinen Ämtern im Schriftstellerverband der UdSSR, im Zentralkomitee der KPdSU sowie im Obersten Sowjet während der "Tauwetter-Ära".
1958-1960 Korrespondent der "Prawda" in Taschkent.
Ab 1967 bis zu seinem Tod erneut Sekretär des Schriftstellerverbands.

Werk

Ich sah das Vernichtungslager. Autobiografischer Bericht. Berlin 1945
Tage und Nächte. Roman. Berlin 1947
Geheimnisse um P-E-3. Hörspiel. Regie: Carl Nagel. 1950
Heimatlicher Rauch. Erzählung. 1957
Die Lebenden und die Toten. Roman. 1959
Man wird nicht als Soldat geboren. Roman. 1964
Kriegstagebuch 1941-1945. Berlin 1965
Waffengefährten. Roman. Berlin 1967
Der letzte Sommer. Roman. Berlin 1972
Das sogenannte Privatleben. Roman. Berlin 1978

Auszeichnungen

Stalinpreis
Leninpreis
Held der sozialistischen Arbeit