Literatur – Mitglieder

Manfred Hausmann

Schriftsteller

Am 10. September 1898 in Kassel geboren,
gestorben am 6. August 1986.
Von 1956 bis 1986 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Biographie

Kindheit in Kassel.
Anschluss an die Wandervogelbewegung.
1916 Notabitur im Ersten Weltkrieg.
1918 Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Göttingen und München.
1923-1924 Kaufmannslehre in Bremen.
1924-1925 Redakteur der "Weser-Zeitung", erste literarische Publikationen.
1925 Wanderjahr und literarische Verarbeitung des Erlebten.
1933 Hinwendung zum Christentum, Arbeit im Spannungsfeld zwischen Literatur und Theologie.
Verfassen von Romanen, Gedichten, Novellen, Predigten und Liedern, u. a. für Rundfunkanstalten und Kirchentage.

Werk

Die Frühlingsfeier, Novellen, Bremen 1924
Orgelkaporgel, Erzählungen, Bremen 1925
Die Verirrten, Zwei Novellen, Leipzig 1927
Salut gen Himmel, Roman, 1929
Kleine Liebe zu Amerika. Ein junger Mann schlendert durch die Staaten, 1930
Abel mit der Mundharmonika, Roman, Berlin 1932
Jahre des Lebens, Gedichte, Berlin 1938
Mond hinter Wolken, Erzählung, Eisenach 1938
Martin. Geschichten aus einer glücklichen Welt, Olten 1949.
Liebende leben von der Vergebung, Roman, Frankfurt a. M. 1953
Was dir nicht angehört, Erzählung, Frankfurt a. M. 1956
Kleiner Stern im dunklen Strom. Roman. Frankfurt a. M. 1963
Der golddurchwirkte Schleier, Gedichte um Aphrodite, Frankfurt a. M. 1969
Die Nienburger Revolution, Schauspiel, Nienburg 1975
Nüchternheit, Predigten, Neukirchen-Vluyn 1975
Der Mensch vor Gottes Angesicht. Rembrandt-Bilder-Deutungsversuche, Neukirchen-Vluyn 1976
Bis nördlich von Jan Mayen. Geschichten zwischen Kopenhagen und dem Packeis, Neukirchen-Vluyn 1978
Andreas, Viola und der neue Stern, Roman, Gütersloh 1975

Auszeichnungen

1955 Literaturpreis der Stadt Soest
1959 Großes Bundesverdienstkreuz
1963 Bremer Medaille für Kunst und Wissenschaft
1970 Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung
1973 Humboldt-Plakette