Literatur – Mitglieder

Bodo Uhse

Schriftsteller

Am 12. März 1904 in Rastatt/Baden geboren,
gestorben am 2. Juli 1963.
Von 1954 bis 1963 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Von 1956 bis 1960 Sekretär der Sektion Literatur und Sprachpflege der Akademie der Künste, Berlin (Ost).

Archivbestand

Biographie

Kindheit in Braunschweig.
Anschluss an die Wandervogelbewegung.
Umzug nach Berlin zu seinem Vater.
Beteiligung am Kapp-Putsch.
1921 Volontär beim "Bamberger Tagblatt".
1927 Chefredakteur beim "Donauboten" in Ingolstadt.
1927-1930 aktives Mitglied der NSDAP.
1929 Gründung der "Schleswig-Holsteinischen Tageszeitung".
Freundschaft mit dem Kommunisten Bruno von Salomon.
1930 Hinwendung zur kommunistischen Partei.
1933 Übersiedlung nach Paris.
1935 Teilnahme am Ersten Internationalen Schriftstellerkongress neben Johannes R. Becher und Bertolt Brecht.
Kämpfer im Spanischen Bürgerkrieg.
1939 Emigration in die USA, ab 1940 in Mexiko, in der Bewegung Freies Deutschland engagiert.
1948 Rückkehr nach Deutschland in die Sowjetische Besatzungszone.
1949 Chefredakteur der kulturpolitischen Zeitschrift "Aufbau".
1950-1952 Erster Vorsitzender des Deutschen Schriftstellerverbandes.
Vertreter der DDR beim P.E.N.-Kongress in London.
1961 Kuba-Aufenthalt.
1962 Chefredakteur der Akademie-Zeitschrift "Sinn und Form".

Werk

Söldner und Soldat, Roman, Paris 1935
Leutnant Bertram, Roman, Berlin 1947
Wir Söhne, Roman, Berlin 1947
Die heilige Kunigunde im Schnee und andere Erzählungen, Berlin 1949
Landung in Australien. Reisebericht, 1950
Die Brücke, Erzählungen, Berlin 1952
Die Patrioten, Roman, Berlin 1954
Tagebuch aus China, Reisebericht, Berlin 1956
Mexikanische Erzählungen, Berlin 1957
Die Aufgabe. Eine Kollwitz-Erzählung, Dresden 1958
Gestalten und Probleme, Berlin 1959
Reise in einem blauen Schwan. Erzählungen, Berlin 1959
Sonntagsträumerei in der Alameda, Berlin 1961
Im Rhythmus der Conga. Ein kubanischer Sommer, Berlin 1962