Literatur – Mitglieder
Miroslav Krleza
Schriftsteller
Am 7. Juli 1893 in Zagreb geboren,
gestorben am 29. Dezember 1981.
Von 1975 bis 1981
Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Biographie
Kindheit und Jugend in Zagreb.
Besuch der Militärakademie in Budapest.
1913 Reise über Frankreich nach Skopje,
Freiwilliger in der serbischen Armee.
Als österreichischer Spion verdächtigt, Rückkehr nach Ungarn.
Erste literarische Arbeiten.
Soldat im Ersten Weltkrieg.
Beitritt zur Arbeiterbewegung nach Kriegsende.
1919 Gründung und Leitung der Literaturzeitschrift Plamen.
1923-1927 Redakteur der Zeitschrift Knjievna republika.
1924 Reise in die Sowjetunion.
1932 Reisen in die Tschechoslowakei und Polen.
1941 Verhaftung durch die Gestapo.
Freilassung nach wenigen Tagen aufgrund von Intervention des Schriftstellers und hohen Ustaa-Politikers Mile Budak.
Nach dem Zweiten Weltkrieg Redakteur der Zeitschrift Republika.
Seit 1947 Mitglied der Jugoslawischen Akademie,
zeitweise deren Vizepräsident.
1950 Kurator einer Ausstellung über mittelalterliche Kunst aus Jugoslawien in Paris,
Direktor des Jugoslawischen Lexikographischen Instituts in Zagreb,
Herausgeber verschiedener Lexika und Enzyklopädien.
1962 Mitbegründer der Zeitschrift Forum.
Werk
Die Rückkehr des Filip Latinovicz. Roman. Frankfurt am Main 1961
Ohne mich. Eine einsame Revolution. Graz, Wien 1962
Der Großmeister aller Schurken. Frankfurt am Main 1963
Bankett in Blitwien. Roman. Graz, Wien 1963
Der kroatische Gott Mars. Graz u. a. 1964
Beisetzung in Theresienburg. Erzählung. Frankfurt am Main 1964
Tausendundein Tod. Erzählungen. Graz u. a. 1966
Requiem für Habsburg. Erzählungen. München 1968
Kindheit. Erinnerungen. Ost-Berlin 1981
Auszeichnungen
1953 Lenin-Friedenspreis
1968 Herderpreis der Universität Wien