LESUNG

JOHANNES SCHENK
„Salz in der Jackentasche“

11.4.2006
Hanseatenweg

Der von dem Schriftsteller Johannes Schenk selbst beschriftete, mit historischen Schlössern versehene und mit viel Liebe restaurierte ledernen Überseekoffer befindet sich seit mehreren Jahren im Archiv der Akademie der Künste. Seine Handschriften, Manuskripte, Fotos, Briefe, Kunstwerke und Publikationen aus mehr als 35 Jahren werden gesammelt, bewahrt und von Zeit zu Zeit vom Künstler ergänzt. Den Zugang zu seinem Koffer hat er sich zeitlebens gesichert und die Herausgabe verfügt, für den Fall, dass „schlimme Zeiten“ eintreten sollten. Zeiten, wie er sie in seiner Berliner Kindheit erleben mußte, bevor er Matrose, Gärtner, Straßenbauarbeiter, Schiffstakler, Buchhändler und Bühnentechniker, Mitarbeiter am Kreuzberger Straßentheater, Writer-In-Residence am Oberlin-College in Ohio und Mitglied des P.E.N. wurde. Seinen Worpsweder Zirkuswagen verläßt Johannes Schenk nur in der kalten Jahreszeit, z.B. um in Berlin sein neues, 80 Seiten umfassendes lyrisches Buch „Salz in der Jackentasche“ zu präsentieren.

 

Johannes Schenk_ Salz in meiner Jackentasche_Foto Schirmbeck

Johannes Schenk nach der Lesung "Salz in meiner Jackentasche", Foto Hans-Jörg Schirmbeck