Auf Schnabels Flügeln

Pariser Platz
19.4.2008

Musik auf Originalinstrumenten einmal anders: Artur Schnabels eigener und von ihm signierter Bechstein-Flügel aus dem Jahr 1911 wird wieder erklingen, wenn die Pianistin Irmela Roelcke gemeinsam mit dem Pellegrini-Quartett Schnabels großes Klavierquintett von 1916 spielt, das seit seiner Uraufführung in Berlin vor 90 Jahren nicht mehr öffentlich zu hören war. Die ganz eigene Sprache des Komponisten Schnabel und die klangliche Individualität seines Flügels, der sich im Besitz der Akademie befindet, entfaltet sich schon in den frühen Klavierwerken und Liedern, die im ersten Teil des Konzertes dargeboten werden (mit Sibylle Kamphues, Alt).
Ebenfalls präsentiert wird ein neu erworbenes Ölgemälde von Johannes Walter-Kurau, das Schnabel im Jahr 1912 an seinem Instrument zeigt.