Film- und Medienkunst – Mitglieder

Andreas Dresen

Autor, Regisseur für Film, Fernsehen, Schauspiel und Oper

Am 16. August 1963 in Gera geboren, lebt in der Nähe von Potsdam.
Seit 1998 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Film- und Medienkunst.

Biographie

Seit 1979 eigene Amateurfilme.
1982 Abitur.
1982-1984 Wehrdienst.
1984/85 Arbeit als Tontechniker am Schweriner Theater.
1985/86 Volontariat im DEFA Spielfilmstudio, Regieassistent bei Günter Reisch.
1986-1991 Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg.
1990-1992 Meisterschüler von Günter Reisch an der Akademie der Künste (Ostberlin).
Seit 1992 Arbeit als Autor und Regisseur. Dresen arbeitet bei seinen Filmen wiederkehrend mit einem festen Team, u. a. mit Laila Stieler als Drehbuchautorin sowie Alexander Scheer und Axel Prahl als Darsteller
Lehrtätigkeit in Berlin, Potsdam, Köln, Mainz, seit 2018 Professur für Filmschauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie, außerdem Mitglied der Europäischen Filmakademie und der Academy for Motion Picture Arts and Sciences.

Werk

Amateurfilme:
1985 Der kleine Clown, Kurzfilm
1987 Schritte des anderen, Kurzfilm

Hochschulfilme
1987 Konsequenzen - Peter/25, Dokumentarfilm
1988 Was jeder muß ..., Dokumentarfilm
1988 Nachts schlafen die Ratten, Kurzspielfilm
1989 Jenseits von Klein Wanzleben, Dokumentarfilm
1989 Zimbabwe - Dreams of the Future, Dokumentarfilm
1990 Zug in die Ferne, Kurzspielfilm
1991 So schnell geht es nach Istanbul, Kurzspielfilm

Spiel- und Dokumentarfilme
1991 Es bleibt alles ganz anders, Dokumentarfilm TV
1991 Die Narren sterben nicht aus, Dokumentarfilm TV
1992 Stilles Land, Spielfilm
1993 Krauses Kneipe, Dokumentarfilm TV
1993 Kuckuckskinder, Dokumentarfilm TV
1994 Mein unbekannter Ehemann, Fernsehfilm
1994 Das andere Leben des Herrn Kreins, Fernsehfilm
1995 Heimatgeschichten: Alte Freunde/Sprung ins Glück, Fernsehfilm
1996 Achterbahn: Freundin wider Willen, Fernsehfilm für Kinder
1996 Polizeiruf 110: Der Tausch, Fernsehfilm
1997 Raus aus der Haut, Fernsehfilm.
1999 Nachtgestalten, Spielfilm
2000 Die Polizistin, Fernsehfilm
2002 Halbe Treppe, Spielfilm
2003 Herr Wichmann von der CDU, Dokumentarfilm
2005 Willenbrock, Spielfilm
2006 Sommer vorm Balkon, Spielfilm
2008 Wolke 9, Spielfilm
2009 Whisky mit Wodka, Spielfilm
2011 Halt auf freier Strecke, Spielfilm
2012 Herr Wichmann aus der dritten Reihe, Dokumentarfilm
2015 Als wir träumten, Spielfilm
2016 Timm Thaler oder das verkaufte Lachen, Spielfilm
2018 Gundermann, Spielfilm
2022 Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush, Spielfilm
2023 In Liebe, Eure Hilde, Spielfilm

Theater / Oper:
1996 Urfaust, Cottbus
1999 Herr Puntila und sein Knecht Matti, Cottbus
2001 Akte Böhme, Leipzig
2002 Zeugenstand - Stadtguerilla Monologe, Berlin
2006 Don Giovanni, Basel
2006 Kasimir und Karoline, Berlin
2011 Die Hochzeit des Figaro, Potsdam
2015 Arabella, München
2019 La fanciulla del West, München
2023 Pique Dame, Dresden

Auszeichnungen

1992 Hessischer Filmpreis, Deutscher Kritikerpreis, für: Stilles Land
1999 Preis der deutschen Filmkritik, Ernst-Lubitsch-Preis, Deutscher Filmpreis in Silber, für: Nachtgestalten
2001Grimme-Preis in Gold, Deutscher Fernsehpreis, für: Die Polizistin
2002 Deutscher Filmpreis in Silber, für: Halbe Treppe
2002 Andrzej-Wajda/Philip Morris Freedom Prize
2005 Hessischer Literaturfilmpreis, für: Willenbrock
2006 Ernst-Lubitsch-Preis, Bayrischer Filmpreis, für: Sommer vorm Balkon
2007 Bundesverdienstkreuz
2009 Deutscher Filmpreis in Bronze, Beste Regie, für: Wolke 9
2009 Film- und Medienpreis der Landeshauptstadt Schwerin
2009 Regiepreis des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary, für: Whisky mit Wodka
2011 Douglas-Sirk-Preis (gemeinsam mit Peter Rommel)
2011 Bester Film "Un certain regard", Preis der Deutschen Filmkritik und Deutscher Filmpreis in Gold und Regie, für: Halt auf freier Strecke
2019 Deutscher Filmpreis in Gold und Regie, Gilde Filmpreis, für: Gundermann
2022 Deutscher Filmpreis in Silber, Gilde Filmpreis, für: Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
2024 Uraufführung Berlinale-Wettbewerb: In Liebe, Eure Hilde