Musik – Mitglieder
Mark Andre
Komponist
Am 10. Mai 1964 in Soisy/Montmorency bei Paris geboren, lebt in Berlin.
Seit 2009
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Musik.
Biographie
1987-1993 Studium am Conservatoire National Supérieure de Musique de Paris (Komposition, Kontrapunkt, Harmonielehre, musikalische Analyse) u. a. bei Claude Ballif und Gérard Grisey.
1993-1996 weiterführendes Studium (Großes Kompositionsexamen) bei Helmut Lachenmann an der Hochschule für Musik, Stuttgart.
1994 Promotion zum Thema "Le compossible musical de l'Ars subtilior" im Fach Musikwissenschaft.
Meisterkurse bei Wolfgang Rihm und Paul-Heinz Dittrich.
1997 Studium (Elektronische Musik) bei André Richard im Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR, Freiburg.
1998, 2006, 2010 Dozent bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, Darmstadt.
2001-2009 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und am Conservatoire National de Région de Strasbourg (Kontrapunkt und Instrumentationslehre).
2009 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, Dresden.
2010 Dozent der Europäischen Akademie beim Festival d'Aix en Provence, Composer in Residence und Dozent beim Takefu International Music Festival, Japan.
2012 Composer in Residence in Salzburg.
2012/13 Fellow beim Wissenschaftskolleg zu Berlin.
2015/16 Composer in residence und Gastprofessur in Istanbul.
2016/17 Composer in residence in der Villa Concordia in Bamberg.
Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, und der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden.
Werk
Auswahl:
1992/93 le trou noir univers für Orchester mit Solisten und Live-Elektronik
1993-1995 un-fini III für Klavier
1995 fatal für Ensemble
1999/2000 modell für vier Orchestergruppen
1999-2004
22,13
, Musiktheater-Passion in drei Teilen
2000 kanon für Kontrabassklarinette, Kontrabass und präpariertes Klavier
2001
als
II für Bassklarinette, Violoncello, Klavier und Live-Elektronik
2004/05 durch für Sopransaxofon, Schlagzeug und Klavier
2005
zum staub sollst du zurückkehren für sieben Instrumentalisten
2005/06
auf
1 für großes Orchester
2006 ni für Kammerensemble
2007
auf
3 für großes Orchester und Live-Elektronik
2008 iv 3 für Klarinette solo
2008-2009 kar for Strings
2009/10 iv 8 for String Trio
2010
hij
1 for Orchestra
2011 iv 11b for Piano solo
2012
hij 2
for 24 voices and electronics
2012 zwischenraum für Ensemble
2012 Gefaltet, choreographisches Konzert, Regie Sasha Waltz
2013 Wunderzaichen, Oper, 2014 Uraufführung, Oper Stuttgart
Auszeichnungen
(Auswahl):
1996 Kranichsteiner Musikpreis der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt
2001 Kompositionspreis der Oper Frankfurt
2002 Kompositionsförderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung
2006 Kompositionspreis der Christoph und Stefan Kaske Stiftung
2007 Produktionspreis des Giga-Hertz-Preises für elektronische Musik
Orchesterpreis der Donaueschinger Musiktage
2008 Kunstpreis Berlin, Förderungspreis Musik
2011 Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres, Frankreich
2015 Orchesterpreis der Donaueschinger Musiktage für "über"
2015 Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie Zeitgenössische Musik für sein Werk "...auf..."
2017 Kompositionspreis der Hans und Gertrud Zender-Stiftung