Schlachter des guten Gewissens. Der Zeichner Paul Holz
Paul Holz (1883 Riesenbrück/Vorpommern – 1938 Schleswig) gehört zu den herausragenden deutschen Zeichnern des 20. Jahrhunderts. Gleichwohl wird er, der eher im Stillen als Zeichenlehrer wirkte, dessen ungewöhnlicher Stil nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten als „entartet" verunglimpft wurde und der zudem früh starb, erst seit den 1990er Jahren vermehrt gewürdigt. Die Kunstsammlung und das Archiv der Akademie der Künste besitzen bedeutende Teile aus dem Nachlass und sind Kooperationspartner der Ausstellung.