Treppe mit rotem Teppich ausgekleidet in einem sehr hellen Gebäude. Dazu Schriftzug Käthe-Kollwitz-Preis 2024, Candida Höfer
Komische Oper Berlin V 2022 © Candida Höfer / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Candida Höfer
Käthe-Kollwitz-Preis 2024

14.9. – 24.11.

Ausstellung

Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer wird mit dem Käthe-Kollwitz-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Akademie der Künste ehrt mit dem Preis eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen, deren über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart zählt. Anlässlich der Preisvergabe zeigt die Akademie der Künste eine Ausstellung mit aktuellen Arbeiten Candida Höfers.

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Links: Architektur-Skizze einer spitz zulaufenden Hochausecke, rechts: digitale Zeichnung eines Hochhauses ähnlicher Form
Links: Hugo Häring, Wettbewerb Hochhaus Friedrichstraße, Berlin, 1922. Akademie der Künste, Berlin, Hugo-Häring-Archiv © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 / Rechts: sauerbruch hutton, Kinetik, Boulogne-Billancourt, 2012, digitale Zeichnung © sauerbruch hutton

Anlässlich der Übergabe ihres Vorlasses an das Baukunstarchiv der Akademie haben Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihre Retrospektive „draw love build“ neu gedacht und um eine entscheidende Ebene erweitert: Der Zugriff auf das Archiv generiert überraschende Dialoge zwischen ikonischen Architekturvisionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den Projekten des Berliner Architektenteams.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Blick aus dem Obergeschoß durch große Glasfenster auf das Brandenburger Tor
Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 433 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Ausschreibung: Alfred-Döblin-Preis 2025mehr

Autonomie der Kunst und Eigenverantwortungmehr

Alfred-Döblin-Stipendium 2025 – Bewerbungen jetzt möglichmehr

Reisepass von Bruno Taut, 1931–1937 © Akademie der Künste, Berlin, Bruno-Taut-Sammlung, Nr. 347
Dienstag, 24.9.
Symposium

17 – 21 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Ausgeschlossen 1934: Bruno Taut und sein langer Weg zurück nach Berlin

1934 wurde der Architekt und Stadtplaner Bruno Taut (1880–1938) aus der Akademie ausgeschlossen, die Professur der Technischen Hochschule ihm entzogen. Das Symposium erinnert an den Kompetenzverlust, den Berlin z. B. beim Wohnungsbau durch die NS-Politik erlitt. Die Rezeption von Tauts Wirken wurde durch die deutsche Teilung blockiert und verlief nicht kongruent. Sein Wirken lässt sich heute im Baukunstarchiv der Akademie erforschen. In deutscher Sprache.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Ingeborg Fries
Mittwoch, 25.9.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Thembinkosi Hlatshwayo, „Slaghuis II“, 2019 © Thembinkosi Hlatshwayo Slaghuis II
Mittwoch, 25.9.
Offene Ateliers

18 – 22 Uhr

Hanseatenweg

Ateliers

JUNGE AKADEMIE: Open Studios

Die JUNGE AKADEMIE öffnet alle drei Monate ihre Ateliers. Dieses Mal geben zwei Stipendiat*innen Einblicke in aktuelle Projekte. Der südafrikanische Fotograf Thembinkosi Hlatshwayo setzt sich in seinen Arbeiten mit Fragen zu Trauma, Gewalt und Erinnerung auseinander. Die Künstlerin und Wissenschaftlerin Sophie Seita aus Großbritannien beschäftigt sich in Textilarbeiten und Performances mit Stimme, Berührung und Übersetzung. In englischer Sprache.

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Hefte von SINN UND FORM © Gernot Krämer
Donnerstag, 26.9.
Lesung und Gespräch

19.30 Uhr

LeseRaum
Akazienallee 18
45127 Essen

75 Jahre SINN UND FORM Ein Abend mit Cécile Wajsbrot und Gernot Krämer

SINN UND FORM erscheint seit nunmehr 75 Jahren in der unverwechselbaren Gestalt und mit internationaler Ausrichtung. Die Schriftstellerin Cécile Wajsbrot ist der Zeitschrift seit langem eng verbunden. Viele ihrer kürzeren Texte wurden in SINN UND FORM veröffentlicht. Mit Gernot Krämer, seit 2006 Redakteur von SINN UND FORM, spricht sie an dem Abend über die großen Themen und Kraftquellen ihrer Literatur sowie ihre Beiträge für die Zeitschrift.

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Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß
Freitag, 27.9.
Führung

16 Uhr

Pariser Platz

Lesesaal

Viel-Seitige Entdeckungen – die Bibliothek der Künste

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal am Pariser Platz und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Dani Karavan, Grundgesetz 49, Glasstelen und Cortenstahlbänder, 1998/2003, am Jakob-Kaiser-Haus in Berlin, im Hintergrund der Deutsche Bundestag. Foto: © Denise Baumeister
Freitag, 27.9.
Akademie-Gespräche

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Akademie-Gespräch
Freiheit der Kunst: Grundrecht und Versprechen

Die Freiheit der Kunst zu verteidigen, ist eines der Grundanliegen der Akademie der Künste. Gerade in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Diskurs an Differenzierung und Empathie verliert, sollten die Künste das Blickfeld offenhalten und unterschiedliche, auch widersprüchliche Perspektiven zulassen. In einer Reihe von Veranstaltungen fragt die Akademie der Künste im Herbst 2024 nach dem diskursiven und rechtlichen Rahmen der Kunstfreiheit.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

draw love build / sauerbruch hutton tracing modernities Ausstellung: 25.10.2024 – 19.1.2025 mehr