5.10.2020

Europäische Allianz der Akademien
Konferenz europäischer Kulturinstitutionen vom 8. bis zum 10. Oktober 2020 in Berlin

Einladung zum Pressegespräch
Vorstellung des Manifests der „Europäischen Allianz der Akademien“

Samstag, 10. Oktober 2020, 11 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Um Anmeldung zum Pressegespräch wird gebeten: presse@adk.de

Mit
Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste
Kathrin Röggla, Vizepräsidentin der Akademie der Künste
Robert Menasse, Autor, Mitglied der Akademie der Künste
Bénédicte Savoy, Kunsthistorikerin, Professorin TU Berlin / Collège de France

Mit dem Pressegespräch am kommenden Samstag (10. Oktober) veröffentlicht die „Europäische Allianz der Akademien“ ihr gemeinsames Manifest für die Freiheit der Kunst. Es formuliert solidarische Handlungsmöglichkeiten und die Aufgabe, die kulturelle Vielfalt der Europäischen Union dauerhaft zu sichern. Es geht davon aus, dass die Unabhängigkeit künstlerischer Positionen und Institutionen von politischen, nationalen, religiösen Festschreibungen die Grundlage der Demokratie ist. Das Manifest ist das Ergebnis der Konferenz, die in dieser Woche in Berlin stattfindet. Rund 70 Teilnehmer*innen europäischer Akademien diskutieren über gemeinsame Strategien zur Sicherung der Freiheit von Kunst und Kultur in Europa.

„Ich kann mir Europa nur als einen offenen Kontinent vorstellen. Als einen Kontinent, der sich nicht vom Rest der Welt abschottet. Ich betrachte es als Pflicht von Kunst- und Kulturschaffenden, genauso wie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zum Kampf gegen Rechtsradikalismus und die fortschreitende Polarisierung der Gesellschaft beizutragen. In der Charta der Grundrechte der Europäischen Union ist die Freiheit von Kunst und Wissenschaft festgeschrieben. Wie wir diese Freiheit gemeinsam sichern können, ist Thema der Konferenz“, so die Initiatorin der Konferenz, Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel.

Wim Wenders, neben Ken Loach, A. L. Kennedy und Andres Veiel einer der zahlreichen Unterstützer des Projekts, verdeutlicht die Notwendigkeit offensiver Bündnisse mit diesen Worten: „Es hat nie einen besseren Moment gegeben, eine ‚Europäische Allianz der Akademien’ ins Leben zu rufen! Eine starke Allianz, welche die Künste über die nationalen Grenzen hinaus verbindet, die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks verteidigt und die Kultur als notwendige und ultimative Botschafterin für Toleranz, Gleichheit und Frieden vertritt.“ Das vollständige Statement kann hier nachgelesen werden.

An der Allianz wirken mit: Akademie der Bildenden Künste Wien, Royal Academy of Arts, Széchenyi Academy of Letters and Arts, L‘Accademia Nazionale dei Lincei, Real Academia Española, Académie Goncourt, aber auch Centre Pompidou, Onassis Foundation, u. v. a.

Mehr Informationen, Programm und Statements der Unterstützer*innen unter: www.allianceofacademies.eu

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft

Pressekontakt (im Auftrag der Akademie der Künste)
Dorothea Walther | Tel. 030 7700 8798, box@dorotheawalther-pr.de