6.3.2008

Zille-Ausstellung geht in die letzte Runde

18. Akademie-Gespräch "Die Armen und die Reichen im Kunstbetrieb" findet am 13. März statt

Noch bis zum 24. März ist die überaus erfolgreiche Retrospektive zum Werk Heinrich Zilles, die die Akademie der Künste ihrem einstigen Mitglied gewidmet hat, zu sehen. Die Schau am Pariser Platz führt erstmals die unterschiedlichen Medien zusammen, in denen der berühmte Berliner Künstler tätig war: Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und Arbeiten für die illustrierte Presse. „Es ist gerade der soziale Kern von Zilles Arbeit, der im Mittelpunkt der Ausstellung steht und für eine faszinierende Aktualität sorgt. Wir freuen uns sehr, dass sich ’Kinder der Straße’ zum Publikumsmagneten entwickelt hat. Täglich lockt die Ausstellung im Durchschnitt über 800 Besucher an“, sagt Johannes Odenthal, Programmbeauftragter der Akademie der Künste.

Veranstaltungen und ein erweitertes Führungsangebot für Kinder bieten den Besuchern der Ausstellung an den verbleibenden Öffnungstagen ein zusätzliches Programm.

Heinrich Zille bemaß den Preis seiner Arbeiten vor allem nach dem Zeitaufwand ihrer Herstellung. Über das Verhältnis zwischen Künstlern und Kunstmarkt heute diskutiert am 13. März im Akademie-Gespräch „Die Armen und die Reichen im Kunstbetrieb“ Akademiepräsident Klaus Staeck mit dem Galeristen Gerd Harry Lybke und dem Kunstkritiker Thomas Wagner.

Einen Tag zuvor, am 12. März, zeigt die Akademie den Zille-Film „Die Verrufenen. Der fünfte Stand“ aus dem Jahr 1925. In den Osterferien, ab dem 18. März bis einschließlich Ostermontag, können Kinder ab fünf Jahren in täglichen Führungen mehr über die Hintergründe der Ausstellung und das Leben Zilles erfahren.


bis 24. März dienstags bis sonntags 11-20 Uhr, € 5/3, Ostermontag geöffnet
Heinrich Zille. Kinder der Straße Zeichnung Grafik Fotografie
Eine Ausstellung der Akademie der Künste in Zusammenarbeit mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin
Pariser Platz 4, 10117 Berlin, Telefon 030 200 57-1000

12. März Pariser Platz, 19 Uhr, € 5/3 inklusive Ausstellungsbesuch
Die Verrufenen. Der fünfte Stand
D 1925, Stummfilm, OF, Regie Gerhard Lamprecht
Einführung von Hans Helmut Prinzler

13. März Pariser Platz, 19 Uhr, € 6/4/bis 18 Jahre Eintritt frei
18. Akademie-Gespräch.
Opportunistisch, geldgeil und berechnend? Die Armen und die Reichen im Kunstbetrieb
Klaus Staeck im Gespräch mit Gerd Harry Lybke und Thomas Wagner

18. bis 24. März, 14 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich, € 2
Führungen für Kinder (ab 5 Jahre)


 

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