26.4.2018

Letzte Tage und Finissage
„Underground und Improvisation. Alternative Musik und Kunst nach 1968“ noch bis zum 6. Mai 2018 am Hanseatenweg zu sehen

Die Ausstellungen und das Programm über die alternativen Musik- und Kunstbewegungen in Berlin und Osteuropa vom Prager Frühling bis zur Nachwendezeit enden in zehn Tagen. Am Sonntag, den 6. Mai, findet die Finissage mit Gespräch, szenischer Führung und Konzert statt.

Programmübersicht am 6. Mai

11 Uhr Welcome to Hungary
Gespräch: György Galántai, Julia Klaniczay, Beata Hock, David Crowley
In englischer Sprache
György Galántai und Julia Klaniczay sind die beiden Gründer des Artpool Art Research Centers, dem bedeutendsten Archiv zu künstlerischen Praktiken der Underground- sowie alternativen Kunst und Musik-Szene in Ost- und Mitteleuropa. Gemeinsam mit David Crowley, einem der Kuratoren von „Notes from the Underground – Art and Alternative Music in Eastern Europe 1968–1994", und der Kunsthistorikerin Beata Hock sprechen sie über ihre Arbeit, das Entwickeln alternativer Netzwerke und Medien sowie über die vielfältigen Verbindungen zwischen Kunst und Musik in der Budapester New Wave-Szene in den 1980er Jahren.

12 Uhr Red nicht umn sinn rum
Szenische Führung mit dem Kurator David Crowley und Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch", Regie: Kerstin Hensel
Gedichte, Liedtexte und Prosa von Peter Brasch, Jan Faktor, Katja Lange-Müller, Bert Papenfuß, Lutz Rathenow u. a. lassen alternative Inseln von Kunst und Leben in Ost-Berlin und der DDR aufleuchten. In der inoffiziellen Literaturszene der 1980er Jahre entstanden Sprachspiele und Wortexperimente, die auch heute dazu einladen, die offizielle Sprache zu hinterfragen.

19.30 Uhr Next International
Konzert mit Ken Vandermark (Saxophone, Klarinetten, Arrangements), Mette Rasmussen (Altsaxophon), Nate Wooley (Trompete), Mats Äleklint (Posaune), Jasper Stadhouders (Elektrische Gitarre), Emilio Gordoa (Vibraphon), Magda Mayas (Klavier) und Steve Heather (Schlagzeug)
Anlässlich der Finissage von „Underground und Improvisation" hat der Saxophonist und Klarinettist Ken Vandermark gemeinsam mit dem Musikkurator Louis Rastig ein Workshop-Oktett initiiert, das geradezu ein Who-Is-Who der zeitgenössischen jungen improvisierten Musikszene präsentiert. Der Vibraphonist Emilio Gordoa gehört dem Ensemble ebenso an, wie die Echtzeitmusik-Pianistin Magda Mayas oder auch der Posaunist Mats Äleklint, der gemeinsam mit dem weltweit gefragten Avantgarde-Trompeter Nate Wooley die Blechbläsersektion bildet. Shooting Star Mette Rasmussen am Altsaxophon, Schlagzeuger Steve Heather und der international bekannte E-Gitarrist Jasper Stadhouders komplettieren das Oktett. Exklusiv für dieses Finissage-Konzert bereitet Vandermark auf eigenen Wunsch Kompositionen aus dem „FMP/Globe Unity"-Katalog neu auf und erarbeitet überdies neue Eigenkompositionen für das Ensemble im Workshop-Kontext.

Ausstellungsdaten / Öffnungszeiten / Tickets / Führungen

Underground und Improvisation. Alternative Musik und Kunst nach 1968 Ausstellungen, Konzerte, Diskurse bis 6. Mai 2018 Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Di–So 11–19 Uhr Am 1. Mai sind beide Ausstellungen geöffnet und am 6. Mai, dem letzten Ausstellungstag, bis 19 Uhr.

Regulärer Eintritt in die Doppelausstellung € 9/6 bis 18 Jahre und dienstags ab 15 Uhr Eintritt frei Eintritt Finissage-Konzert am 6. Mai € 13/7 Kartenreservierung (030) 200 57-2000 oder ticket@adk.de Kartenkauf im Webshop unter www.adk.de/tickets

Führungen – letzte Termine Sonntag, 29. April, 12 Uhr Mittwoch, 2. Mai, 17 Uhr Sonntag, 6. Mai, 12 Uhr € 3 zzgl. Ausstellungsticket (bis 18 Jahre und dienstags 15-19 Uhr Eintritt frei)

Pressekarten, -fotos: presse@adk.de, Tel. 030 20057-1514 Weitere Informationen unter www.adk.de/underground-improvisation

Pressekontakt im Auftrag der Akademie der Künste: ARTPRESS – Ute Weingarten, Alexandra Saheb, Tel. 030 4849 6350, saheb.artpress@uteweingarten.de