1.11.2011, 14 Uhr

Friedrich Luft - die unverwechselbare "Stimme der Kritik"

Luft-Brücken
Vitrinenpräsentation am Pariser Platz vom 1. November 2011 bis 8. Januar 2012

Friedrich Luft im Oktober 1958 im RIAS-Studio während seiner Sendung „Stimme der Kritik“
Foto: RIAS-Schnell, AdK Friedrich-Luft-Archiv

Friedrich Luft wurde 1911 in Berlin geboren - am 24. August diesen Jahres wäre er 100 Jahre alt geworden. Als freier Feuilleton-Autor war er seit 1946 jeden Sonntag mit seinen Berichten aus dem Berliner Kulturleben im RIAS, dem "Rundfunk im amerikanischen Sektor". West-Berlin empfand Luft als geistige Heimat, die Politik der Westmächte entsprach seiner parteipolitisch ungebundenen, liberalen Lebenseinstellung. Im "kalten Krieg" der Nachkriegsjahre hatte er sich klar positioniert. Er war theaterbesessen und ließ seine Mitmenschen gern daran teilhaben. Seine Sendung wurden regelmäßig gehört. Seine unakademischen Berichte, die besondere Sprechweise und sein Humor machten ihn in Ost und West zur unverwechselbaren "Stimme der Kritik".    > mehr