Baukunst – Mitglieder

Bernhard Hermkes

Architekt, Stadtplaner

Am 30. März 1903 in Simmern/Eifel geboren,
gestorben am 17. April 1995 in Hamburg.
Von 1961 bis 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Baukunst.
Von 1968 bis 1971 Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin (West).

Archivbestand

Biographie

Sohn eines Katasteramtsbeamten.
1921-1923 Architekturstudium an der Technischen Hochschule München u. a. bei Theodor Fischer und German Bestelmeyer.
1923-1924 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Berlin bei Hans Poelzig.
1924-1925 Praktikum im Architekturbüro Bensel & Kamps in Hamburg.
1926 Diplom an der Technischen Hochschule Stuttgart bei Paul Bonatz.
1926-1927 Mitarbeiter von Adolf Meyer und Ernst May im Stadtplanungsamt Frankfurt am Main.
1927 selbstständiger Architekt in Frankfurt am Main.
1929-1931 Dozent für Entwerfen an der Bau- und Kunstschule, Offenbach.
1935-1936 Mitarbeiter bei Herbert Rimpl, Salzgitter.
1936-1945 Büroleiter bei Wilhelm Wichtendahl in Regensburg und Hamburg.
1939-1944 Bauleiter beim MAN-Motorenwerk, Hamburg.
1944-1945 Kriegsdienst und amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Ab 1945 selbstständiger Architekt in Hamburg (1962-1969 in Partnerschaft mit Gerhart Becker).
1945-1958 Mitglied des Planungsausschusses der Stadt Hamburg.
Seit 1951 Mitglied des Kuratoriums der Hamburger Kunsthalle und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.
1955-1969 Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der Technischen Universität Berlin.

1963 Mitglied der Freien Akademie der Künste, Hamburg.

Werk

1927-1930 Wohnheim für berufstätige Frauen, Frankfurt am Main
1930-1931 Ledigenheim, Frankfurt am Main
1935-1936 Heinkel-Werke, Oranienburg (Mitarbeit)
1936-1945 Flugzeugwerke Messerschmitt, Regensburg (Mitarbeit)
1946-1955 Grindelhochhäuser, Hamburg-Harvestehude (mit der Gruppe der Grindelbergarchitekten)
1952-1953 Kennedy-Brücke, Hamburg
1957-1967 Großsiedlung Lurup-Fahrenort bei Hamburg (mit Gerhart Becker)
1953-1954 Landesbank Schleswig-Holstein, Kiel
1956-1957 Osram-Haus, Ernst-Reuter-Platz, Berlin-Charlottenburg
1956-1965 Albert-Schweitzer-Gymnasium, Hamburg-Ohlsdorf
1958-1962 Großmarkthalle, Hamburg-Altstadt
1958-1962 HEW Kraftwerk, Hamburg-Wedel
1968 Architektur-Fakultätsgebäude der Technischen Universität Berlin (mit Hans Scharoun)
1969-1971 Verwaltungsgebäude der Allianz Versicherung, Hamburg
1971 Verwaltungsgebäude der Stadt Lüneburg
1972 Auditorium Maximum der Universität Hamburg

Auszeichnungen

1953 Medaille des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg
1963 Großer Preis der Bundesregierung
1970 Fritz-Schumacher-Preis