Literatur – Mitglieder

Emil Strauß

Schriftsteller

Am 31. Januar 1866 in Pforzheim geboren,
gestorben am 10. August 1960.
Von 1926 bis 1945 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für Dichtkunst.

Biographie

Schulbesuch in Pforzheim, Mannheim, Karlsruhe und Köln.
Studium der Philosophie, Germanistik und Volkswirtschaft in Freiburg, Lausanne und Berlin (abgebrochen).
Traf in Berlin M. Halbe, R. Dehmel und die Gebrüder Hart, M. Heimann und G. Hauptmann.
1890-1892 in Süddeutschland.
1892/93 landwirtschaftlich-lebensreformatorische Experimente in Brasilien, 10 Jahre Leiter eines Internats in Brasilien, Rückkehr und unstetes Leben in Süddeutschland.
1911-1915 in der Künstlerkolonie Hellerau (Dresden).
1925 als freier Schriftsteller in Freiburg.
1930 Mitglied der NSDAP, Volks- und Bodenkult im Sinne des Nationalsozialismus.
1931 Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste aus akademiepolitischen Gründen mit Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Schäfer, 1933 Wiederwahl.

Werk

Menschenwege. Erzählungen. Berlin 1899
Don Pedro. Drama. Berlin 1899
Engelwirt. Erzählung. Berlin 1901
Freund Hein. Roman. Berlin 1902
Kreuzungen. Roman. Berlin 1904
Hochzeit. Drama. Berlin 1908
Hans und Grete. Novellen. Berlin 1909
Der nackte Mann. Roman. Berlin 1912
Lorenz Lammerdin. Erzählung. 1917
Der Laufen. Musik. 1918
Kriegsgefangene. 1918
Der Spiegel. Erzählung. Berlin 1919
Der Schleier. Erzählung. Berlin 1920
Vaterland. Drama. Stuttgart 1923
Der Laufen. Novelle. 1926
Der Schleier. Geschichten. 1930
Das Grab zu Heidelberg. Novellen. 1933
Das Riesenspielzeug. Roman. München 1935
Von Fremde und Heimat (hrsg. v. F. Enders). Auswahl. 1937
Johannes Peter Hebel. Leben und Briefe. 1939
Prinz Widuwitt. Erzählung. 1939
Lebenstanz. München 1940
Tageblätter. Verse 1889-1943. Privatdruck 1947
Um Liebe. Novelle. Buenos Aires 1948
Dreiklang. Erzählungen. München 1949
Ludens. Erinnerungen und Versuche. München 1955
Babtist (hrsg. v. F. Fröhlich). Novellen. 1960
Das Grab zu Heidelberg. Erzählungen 1963
Erzählungen. 1966
Menschenwege (hrsg. J. Schweier). Erzählungen. 1978
Orgie. Frühe Prosa. 1995

Auszeichnungen

1926 Ehrenbürger der Stadt Freiburg (1946 aberkannt)
1936 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main
1941 Johann-Peter-Hebel-Preis
1956 Professorentitel Ehrenhalber des Landes Baden-Württemberg