Musik – Mitglieder

Carola Bauckholt

Komponistin, Verlegerin, Intermedia-Künstlerin

Am 21. August 1959 in Krefeld geboren, lebt in Freiburg im Breisgau.
Seit 2013 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Musik.
Seit 2021 Direktorin der Sektion Musik.

www.carolabauckholt.de

Biographie

1976-1984 Mitarbeit im TAM (Theater am Marienplatz, Krefeld).
1978-1984 Studium Komposition/Neues Musiktheater bei Mauricio Kagel an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln.
1981-1984 Assistentin von Mauricio Kagel.
1984 Diplom. Seitdem freischaffend tätig.
1985 Assistentin von Klaus Schöning bei der 1. Acustica International des WDR.
Mitbegründerin des Thürmchen Verlages.
1989 Künstleraustausch Köln/New York.
1990/91 Stipendium der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.
1991 Mitbegründerin des Thürmchen Ensembles.
1992 Stipendium des Künstlerhofs Schreyahn in Niedersachsen.
1995 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunst und Kultur NRW.
1997 Villa Massimo Stipendium in Rom.
Seit 2001 Mitglied der Jury der Edition Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates.
Seit 2009 Jurymitglied des Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendiums Köln.
2010 und 2014 Gastdozentin in Santiago de Chile.
Seit 2011 Mitglied des Beirates Konzerte des Deutschen Musikrates.
2011 Tournee mit "hellhörig", u. a. Warschau, Santiago de Chile, Buenos Aires.
2011 und 2013 Gastdozentin in Ostrava, Tschechien.
2012 Gastdozentin in Amsterdam, Krakau, Zürich.
2013 Gastdozentin in Apeldoorn, Niederlande, und Kiev, Ukraine, und im Inland.
Seit 2015 Professorin für Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Österreich.

Werk

1994 In gewohnter Umgebung III für Violoncello, Klavier oder espérou und Video. Françoise Rivalland und Elena Andreyev gewidmet
Streichtrio für Violine, Viola und Violoncello
1995 Treibstoff für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier, Percussion. Dem Thürmchen Ensemble gewidmet
1999/2000 nein allein für fünf Stimmen
2000/01 Atempause für Orchester
2001/02 Hubschrauber für Stimme und Orchester
2003 Geräuschtöne für Violine, Violoncello und Percussion
2004-2007 hellhörig für Sopran, Mezzosopran, Bariton, 3 Celli, Klavier und 4 Schlagzeuger
2007 Instinkt für Sopran, Mezzo, Alt, Tenor, Bariton, Bass. Truike van der Poel gewidmet
2010 Emil will nicht schlafen… für Stimme und Orchester
2010/11 Hirn & Ei für Schlagquartett. Thomas Meixner, Boris Müller, Dirk Rothbrust, Achim Seyler gewidmet
2011 Laufwerk für Ensemble und Samples
2011/12 Zugvögel für Oboe, 2 Klarinetten, Saxophon und Fagott. Calefax Reed Quintett gewidmet
2013 Brunnen für Cello und Orchester
2014/15 Voices for Harry Partch für Ensemble mit Harry Partch Instrumenten, Kompositionsauftrag der Musikfestspiele Herrenhausen
2015/16 Oh, I see for clarinet, cello, piano, two balloon-players and video commission with funds of Arts Council Norway, Ensemble Asamisimasa

Auszeichnungen

1986 Preisträgerin bei Junge Komponisten in Nordrhein-Westfalen,
Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium der Stadt Köln
1989 Gewinnerin des WDR-Wettbewerbs
1992/93 Gewinnerin des Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerbs, Dresden
1994 Förderpreis des Internationalen Orchesterwettbewerbs der Gedok
2. Preis des Stuttgarter Kompositionswettbewerbs
2. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb Boswil
1996 Auswahl für Weltmusiktage in Kopenhagen und 1997 in Seoul
1998 Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen
2008 Zuschlag des Internationalen Theater Instituts für Music Theater NOW
2010 Musikautorenpreis der Gema in der Kategorie Experimentelle Musik