Publikationen

Ihre Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet die Akademie der Künste mit Katalogen und Dokumentationen. Außerdem erscheinen Publikationen zu kulturpolitischen Themen, zu ausgewählten Archivbeständen und eine Edition von Musik-CDs.

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Aktuelle Publikationen

Das kapitalistische Wirtschaftssystem mit seiner Betonung von Innovation, Wachstum und Fortschritt, seinem auf Verbrauch, Vernutzung und Verschwendung basierenden Logik hat zu einer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur geführt. Die Architektur hat daran keinen geringen Anteil, wie die Statistiken zu Treibhausgasemissionen und Bau- und Abbruchabfällen beweisen. Das Projekt The Great Repair setzt als Gegenstrategie zur kreativen Zerstörung des Kapitalismus auf einen reparativen Ansatz, in dem Pflege, Wartung und Reparatur die zentralen Handlungsstrategien werden.


The Great Repair ist ein Oxymoron. Im Titel treffen zwei scheinbar gegensätzliche Prinzipien aufeinander: Die revolutionäre Ambition des radikalen Systemwechsels, ein Wesensmerkmal großer Lösungen, kollidiert mit dem evolutionären Akt der Reparatur. Denn trotz aller berechtigter (postmoderner) Skepsis gegenüber der Revolution als Denkfigur des Bruches dürfen wir angesichts des immensen Transformationsbedarfs unserer Zeit den Anspruch auf tiefgreifende Veränderungen nicht aufgeben. 


Frostige Nasen werden weggelächelt, der Boden wird mit Leichtigkeit gewienert, Klamotten und besondere Lebensmittel kauft man bei Konsum und HO. Selbst der Weihnachtsmann ist Stammkunde, ho ho ho. Erlebnisse pur, ob unter der Dusche oder im Urlaub. Mit diesem Kalender wird das Jahr nie langweilig.  


113 Kinder der Regionalen Schule „Ehm Welk“ in Ueckermünde haben ihre Stadt eine Woche lang im März erkundet und ihre Entdeckungen mit Fotos, Bildern, Filmen, Sounds und Animationen festgehalten, dazu Geschichten geschrieben und fiktive Stadtpläne gezeichnet. Künstlerinnen und Künstler unterstützten die Fünftklässler*innen. Das Ergebnis ist ein alternativer Stadtführer, der über das klassische Buchformat hinaus auch akustische und filmische Elemente enthält.


Begleitend zur Ausstellung legt die 20. Ausgabe einen Fokus auf den Kontext von Macht, Raum und Gewalt; weitere Themen sind Exil, Kunstfreiheit, die Rundfunkkrise und die Rolle der Künste im revolutionären Prozess in Iran. Mit Beiträgen von und mit u.a. Regina Stephan, Monica Bonvicini, Joanna Piotrowska, Eszter Salamon, Philipp Krüpe , Mina Keshavarz, Tanasgol Sabbagh, Matthias Lilienthal, Meron Mendel, Senthuran Varatharajah, Dominic Graf, Gerhart Baum, Sibylle Hoimann und Annett Gröschner.

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